Monacor DNU-400 Instructions D'assemblage page 8

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4.4 Eine häufige Spezialschaltung:
D
1
Die 2
/
-Wege-Kombination
2
A
Bei dieser Schaltung kommt im Mitteltonbereich ein
Baß-/Mitteltöner zum Einsatz, der den gesamten Baß-
CH
bereich mit überträgt und im Tiefsttonbereich von einem
zusätzlichen Baßlautsprecher unterstützt wird. Alternativ
dazu können so auch die beiden Spulen eines Doppel-
schwingspulen-Baß-/Mitteltöners angesteuert werden.
Im Unterschied zur 3-Wege-Weiche wird im Mittelton-
bereich statt eines Bandpasses ein zweiter Tiefpaß
benötigt, der mit einer höheren Trennfrequenz ausge-
stattet ist als der für den Baßlautsprecher.
4.4.1 Lautsprecherschutz
Soll der Baß-/Mitteltöner mit einem Lautsprecherschutz-
element ausgestattet werden, kann in die Position S1 ei-
nes der im Kapitel 4.2.1 „Mitteltönerschutz" angegebe-
nen Elemente eingesetzt werden.
Wichtig!
Wird kein Schutzelement verwendet, unbedingt in die
Position S1 eine Drahtbrücke einlöten.
4.4.2 Zweiter TP 6 dB ohne Impedanzlinearisierung
oder Pegelabsenkung
1) Die Position L2 bestücken.
2) In die Position C4 eine Drahtbrücke einlöten.
3) Den Baß-/Mitteltöner mit den Anschlüssen „+M" und
„-M" (nicht mit „-M " verwechseln) verbinden.
4.4.3 Zweiter TP 6 dB mit Impedanzlinearisierung
1) Die Positionen L2, C6 und R3 bestücken.
2) In die Position C4 eine Drahtbrücke einlöten.
3) Den Baß-/Mitteltöner mit den Anschlüssen „+M" und
„-M" (nicht mit „-M " verwechseln) verbinden.
4.4.4 Zweiter TP 6 dB mit Pegelabsenkung
1) Die Positionen L2, R2 und R3 bestücken.
Tip: Wenn die Pegelabsenkung nicht wie üblich über
einen Spannungsteiler erfolgt, sondern nur über
einen Vorwiderstand, die Position R3 nicht be-
stücken.
2) In die Position C4 eine Drahtbrücke einlöten.
3) Den Baß-/Mitteltöner mit den Anschlüssen „+M" und
„-M " verbinden.
4.4.5 Zweiter TP 12dB alle Varianten
Die Platine, wie im entsprechenden Kapitel 4.4.2, 4.4.3
oder 4.4.4 beschrieben, bestücken und zusätzlich die
Position C5.
8
4.5 Kombinationsmöglichkeiten der einzelnen
Zweige
Bei der Realisierung eigener Weichenentwicklungen
oder dem Nachbau vorhandener Konzepte können die
in den Kapiteln 4.1 bis 4.4 genannten Auslegungen der
einzelnen Zweige beliebig miteinander kombiniert wer-
den. Die häufigsten Kombinationen der Filtereigen-
schaften bei ausgewogenen Lautsprechern sind jedoch:
TP 6 dB; MP 6 dB/ 6 dB; HP 6 dB
TP 6 dB; MP 6 dB/ 6 dB; HP 18 dB
TP 6 dB; MP 6 dB/12 dB; HP 12 dB
vor allem aber
TP 12 dB; MP 12 dB/12 dB; HP 12 dB
und seltener
TP 12 dB; MP 12 dB/ 6 dB; HP 6 dB
Grundsätzlich kann aber auch jede Abweichung hiervon
in der Kombination mit bestimmten Lautsprechern die
ideale Weiche sein!
5 Polungen
Die Pol-Bezeichnungen aller Anschlüsse dienen in er-
ster Linie der Identifikation. Je nach Schaltplanvorlage
oder den technischen Erfordernissen einer Neuentwick-
lung können bzw. müssen die Lautsprecher manchmal
„verpolt" angeschlossen werden.
6 Verfeinerungen
Ergänzungen der Schaltung können durchaus sinnvoll
sein, z. B. im Mittel- und im Hochtonzweig. Hier ist für
den Mitteltöner eine Impedanzlinearisierung und eine
Pegelabsenkung gleichzeitig denkbar. Der Hochtöner
könnte ein 18-dB-Filter benötigen und im Pegel abge-
senkt werden.
Diese kleinen zusätzlichen Schaltungen lassen sich
in einer Universalplatine nicht mehr mit vertretbarem
Aufwand integrieren. Die benötigten Bauteile dafür soll-
ten deshalb entweder auf Zusatzplatinen (z. B. DNU-10
von MONACOR) plaziert oder frei verdrahtet am Chas-
sis angelötet und befestigt werden.
Durch zielgerichtete Brücken oder Unterbrechungen
bestehender Leiterbahnen lassen sich noch viele wei-
tere Schaltpläne mit der DNU-400 realisieren. Der Krea-
tivität sind hier kaum Grenzen gesetzt.
Änderungen vorbehalten.

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