Pentair JUNG PUMPEN US EX Serie Instructions De Service page 5

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Wenn die Schutzeinrichtung ausgelöst
hat, ist vor dem Wiedereinschalten die
Störungsursache zu beseitigen.
Potentialausgleich
Nach EN 60079-14 und EN 1127-1 muss
in explosionsgefährdeten Bereichen bei
Betriebsmitteln mit Schutzleitern im
TN/TT-Netz ein zusätzlicher Potential-
ausgleich installiert werden. Ex-Pum-
pen besitzen hierfür eine Anschluss-
möglichkeit an der Kabeleinführung.
Dimensionierung z.B. in Deutschland
nach VDE 0100 Teil 540.
Nach Stellungnahme des TÜV Nord vom
März 2008 ist für Beton- und Kunst-
stoffschächte von Jung Pumpen in Ex-
Zone 1 und 2 kein zusätzlicher örtlicher
Potentialausgleich notwendig.
Ausnahme: Wenn leitfähige Teile, wie
z.B. ein Kabelschutz aus Wellrohr oder
ein metallisches Druckrohr von außen
an den Schachtanschluss führen. In
diesen Fällen ist eine elektrisch leitfä-
hige Verbindung mit dem Gehäuse der
Pumpe(n) herzustellen. Für diese Ver-
bindung sollte aus Korrosionsschutz-
gründen Edelstahl verwendet werden.
Drehrichtung
Gilt nur für Drehstrompumpen. Vor dem
Einbau ist die Drehrichtung zu prüfen!
Bei richtiger Drehrichtung erfolgt der
Anlaufruck entgegen dem Drehrich-
tungspfeil auf dem Motorgehäuse. Lau-
te Betriebsgeräusche oder zu geringe
Pumpenleistung der bereits eingebau-
ten Pumpe deuten ebenfalls auf falsche
Drehrichtung hin. Bei falscher Dreh-
richtung müssen 2 Phasen der Zulei-
tung getauscht werden.
Der Anlaufruck kann mit gro-
ßer Kraft erfolgen.
Wicklungsthermostate
ACHTUNG! Zusätzlich zum Überstrom-
Auslöser
bzw.
Motorschutzschalter
sind die in der Motorwicklung einge-
bauten Thermostate anzuschließen. Sie
sind für 250 V / 1,2 A (cos phi 0,6) geeig-
net und anschlussmäßig mit 30 und 32
bezeichnet.
Die Thermostate sind so anzuschließen,
dass beim Erreichen der Ansprech-
temperatur der Motor über den Steu-
erstromkreis abgeschaltet wird. Eine
automatische Wiedereinschaltung darf
nach Abkühlung der Wicklung nicht
möglich sein.
Nach dem Abschalten durch
die
Temperatur-Begrenzer
muss erst die Störungsursache
beseitigt werden. Erst dann darf von
Hand wieder eingeschaltet werden.
Die Wiedereinschaltsperre muss "null-
spannungssicher" sein, d.h. auch nach
einem Spannungsausfall muss die
Sperre erhalten bleiben (in Europa
Richtlinie 94/9/EG Anhang II 1.5, EN
60079-17 Tab1, B10).
Betrieb an einem Frequenzumrichter
Frequenzumrichter dürfen nur zur
Drehzahl-Regulierung von Dreh strom-
Pumpen in Sonderausführung einge-
setzt werden! Wechselstrompumpen
sind generell ungeeignet.
ACHTUNG! Aus physikalischen Grün-
den können Pumpen nicht mit einer
höheren Frequenz als auf dem Typen-
schild angegeben betrieben werden.
Bei einer Frequenzerhöhung über den
Typenschildwert hinaus steigt die Leis-
tungsaufnahme und der Motor wird
überlastet.
Bei Drehstrom-Pumpen in Sonderaus-
führung für den Frequenzumrichter-
betrieb ist der Motortyp auf dem Ty-
penschild mit einem zusätzlichen "K"
gekennzeichnet (z.B. D90-2/75 CK).
Zusätzlich haben diese Pumpen am
Leitungsende einen Aufkleber, der auf
die Betriebsmöglichkeit mit einem Fre-
quenzumrichter hinweist.
Die Motoren sind mit Kaltleitern (PTC)
als Wicklungsschutz ausgestattet. An
den Klemmen 40 und 41 des Wick-
lungsschutzes darf keine Spannung >
2,5 Volt gelegt werden! Bei explosions-
geschützten Pumpen ist außerdem ein
bauartgeprüftes Auslösegerät erfor-
derlich, dass die Forderungen der EG-
Baumusterprüfung berücksicht.
EINBAU
Die Pumpe muss entsprechend den
Beispielen eingebaut werden. Bei Ins-
tallationen nach DIN EN 12056-4 muss
die Druckleitung als Schleife über die
örtlich festgelegte Rückstauebene ge-
führt und mit einem Rückflussverhin-
derer gesichert werden.
Die Mindestfließgeschwindigkeit von 0,7
m/s in der Rohrleitung muss eingehal-
ten werden.
Gemäß den Gesetzen und Vor-
schriften
zum
schutz dürfen diese Pumpen
niemals trocken laufen oder im Schlürf-
betrieb arbeiten. Die Pumpe muss spä-
testens dann abschalten, wenn der
Wasserstand die Oberkante des Pum-
pengehäuses erreicht (s. Einbaubei-
spiele). Diese Abschaltung muss über
einen separaten Schaltkreis erfolgen.
Der Trockenlauf darf ausschließlich au-
ßerhalb des Ex-Bereiches zu Wartungs-
und Inspektionszwecken erfolgen.
Bei längerer Druckleitung ist zur Ver-
meidung von Rohrreibungsverlusten
ein entsprechend größerer Rohrquer-
schnitt zu wählen.
Bei Bedarf wird für ein dauerhaftes Ent-
lüften des Pumpengehäuses oberhalb
des Druckstutzens ein 6-mm-Loch in
die Druckleitung gebohrt.
ACHTUNG! Bei einer defekten Pumpe
kann ein Teil der Ölkammerfüllung in
das Fördermedium entweichen.
Schachtmaße
Einzelanlage mit Standfuß: 40 x 40 cm
Einzelanlage mit Gleitrohr: 40 x 60 cm
Doppelanlage: 60 x 60 cm
Einbaubeispiel mit Gleitrohr
Montage: Den Kupplungsfuß fest auf
dem Boden des Sammelschachtes
verdübeln und dann die Gleitrohre
montieren. Danach die Druckleitung
einschließlich der erforderlichen Arma-
turen wie Rückschlagklappe und Ab-
sperrschieber einbauen.
Zum Schluß die Pumpe mit der ange-
schraubten Kupplungsklaue auf das
Gleitrohr setzen und mit einer Kette, die
am Schäkel befestigt wird, hinunterlas-
sen.
Explosions-
DEUTSCH
5

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Jung pumpen us 73 exJung pumpen us 103 ex

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