Betrieb; Stillstand; Wartung; Reinigung - Bitzer K033N Série Mode D'emploi

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Der Druckbehälter kann mit gering feststoff- oder gas-
belastetem Wasser bei einer Durchflussgeschwindig-
keit bis ca. 1,5 m/s betrieben werden. Dazu müssen
aus vergleichbaren Anwendungen positive Erfahrungen
vorliegen.
Druckprobe / Probebetrieb
Bei geschlossenem Kühlmediumkreislauf sollte eine
Druckprobe durchgeführt werden (maximaler Betriebs-
druck 10 bar). Bei offenem Kreislauf genügt ein kurzer
Probebetrieb.
Korrosion
Wenn die Anlage nach Druckprobe bzw. Probebetrieb
längere Zeit stillsteht, müssen die Rohre vor Korrosion
geschützt werden durch:
• Druckprobe mit sauberem Wasser oder trockenem
Gas
• Probebetrieb mit sauberem Wasser.
Wenn dies nicht möglich ist, müssen die Rohre gerei-
nigt werden: Rohre spülen und trocknen oder mit sau-
berem Wasser befüllen.
Einlaufzeit bei offenen Kühlkreisläufen
(Korrosionsschutz)
Innerhalb der ersten Monate sollte der Druckbehälter
ständig vom Kühlmedium durchströmt werden, damit
sich eine Schutzschicht bilden kann. Während Still-
standszeiten genügt ein geringer Durchfluss.

6 Betrieb

Die Druckgeräte müssen regelmäßig von autorisiertem
Fachpersonal geprüft werden. Die Prüfintervalle sind
von der Betriebsweise abhängig. Sie müssen vom Be-
treiber festgelegt werden.

6.1 Stillstand

HINWEIS
!
!
Korrosionsgefahr!
Während des Stillstands die Kühlmediumseite
des Druckbehälters vor Korrosion schützen! Ins-
besondere bei aggressiven Kühlmedien, z. B.
Brackwasser, feststoffbelastetes oder biofoulin-
ganfälliges Wasser.
Verschmutzungen des Kühlmediumrohrsystems sollten
vor längeren Stillstandszeiten entfernt werden. Dies gilt
insbesondere für organische Stoffe und Muschelbefall.
Bei aggressiven Kühlmedien muss das Rohrsystem ge-
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reinigt und anschließend getrocknet oder mit sauberem
Wasser befüllt werden.

7 Wartung

Die Druckbehälter sind für wartungsfreien Betrieb aus-
gelegt. Dennoch ist es ratsam, die Rohre des Kühl-
mediums regelmäßig zu reinigen. Ihre Verschmutzung
ist direkt von der Qualität des verwendeten Kühlmedi-
ums abhängig.
• In den Rohren können sich gelöste oder feste Be-
standteile des Kühlmediums absetzen wie Kalk,
Sand, Algen oder Schlick.
• Organische Stoffe z. B. Algen können Lokalelemente
bilden. Daraus kann im schlimmsten Fall Lochfraß
entstehen.
• Bei Meerwasserkühlung können auch innen auf die
Rohre Muscheln aufwachsen.

7.1 Reinigung

WARNUNG
Druckgerät steht unter Druck!
Schwere Verletzungen möglich!
Druckgerät auf drucklosen Zustand bringen!
Schutzbrille tragen!
WARNUNG
Kühlmedium kann Haut und Augen verätzen!
Schutzbrille tragen!
Die geeignete Reinigungsmethode und die Reinigungs-
intervalle sind von Art und Grad der Verschmutzung
abhängig.
HINWEIS
!
!
Korrosionsgefahr!
Reinigungsmittel darf das Rohrmaterial nicht an-
greifen!
• Weiche Ablagerungen, z. B. Algen, Schlick: Vorsich-
tig abbürsten. Ggf. Reinigungsmittel verwenden. An-
schließend gut durchspülen.
• Feste Beläge, z. B. Kalk, Muscheln: Spülen mit ge-
eignetem Lösungsmittel. Sehr wirkungsvoll und um-
weltfreundlich ist die Verwendung von Zitronensäu-
re:
– Mit einer wässrigen Lösung aus 25-prozentiger Zi-
tronensäure befüllen.
– 24 Stunden einwirken lassen. Gelegentliches Um-
pumpen verstärkt die Wirkung.
DB-200-5

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