Kältemittel- Bzw. Ölseite; Kühlmediumseite; Lieferzustand; Rohrleitungen Anschliessen - Bitzer K033N Série Mode D'emploi

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Extreme Druckpulsationen sollten durch den Einbau
von Pulsationsdämpfern gedämpft werden.
4.4 Kältemittel- bzw. Ölseite
Die gesamte Anlage sollte so ausgelegt und betrieben
werden, dass der maximale Betriebsdruck im Druckbe-
hälter nicht überschritten werden kann.
DruckentlastungsVentile sind zwingend erforderlich,
wenn
• damit zu rechnen ist, dass der maximale Betriebs-
druck durch äußere Wärmequellen überschritten
wird (z. B. Brand) oder wenn
• die gesamte Kältemittelfüllung der Anlage größer ist
als 90% des Behälterinhalts bei 20°C (Fassungsvo-
lumen). Der Behälterinhalt ist das Volumen zwischen
betriebsmäßig absperrbaren Ventilen vor und nach
einem Druckbehälter. Bei Behältern, die direkt hin-
tereinander montiert sind, gilt das Volumen aller Be-
hälter und der Leitung.
In diesen Fällen sollten bevorzugt Überströmeinrichtun-
gen eingesetzt werden, die das Kältemittel oder das Öl
auf die Niederdruckseite der Anlage leiten (Emissions-
minderung).
Sicherheitsschalteinrichtung
Entsprechend den örtlichen Vorschriften müssen druck-
begrenzende Sicherheitsschalteinrichtungen vorgese-
hen werden.
4.5 Kühlmediumseite
Das Kühlmedium sollte weder Feststoffe noch Gasan-
teile enthalten:
• Feststoffe müssen durch geeignete Filter abgeschie-
den werden.
• Gasanteile sollten durch konstruktive Maßnahmen
vermieden werden.
Offene Kreisläufe: Der Druckbehälter darf sich während
des Stillstands nicht entleeren. Dazu entweder
• einen Kühlmediumregler am Kühlmediumaustritt des
Druckbehälters einbauen
• oder einen Schwanenhals am Auslauf.
Bei Leitungswasser als Kühlmedium muss geprüft wer-
den, ob der Einbau eines Rohrtrenners vorgeschrieben
wird.
Bei Kühlung mit Seewasser: Wenn das verwendete
Seewasser aufgrund der örtlichen Bedingungen zu Mu-
schelbildung führen kann, sollten geeignete Filter ein-
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gebaut werden. Dies dient auch zum Schutz der Rohr-
leitungen vor Muschelbefall.

4.6 Lieferzustand

Der Druckbehälter ist im Lieferzustand verschlossen
und mit Schutzgas befüllt. Der Schutzgasüberdruck be-
trägt 0,2 .. 0,5 bar. Alle Rotalock- und Flanschanschlüs-
se sind durch Verschlussscheiben verschlossen. Diese
müssen vor Inbetriebnahme entfernt werden.

4.7 Rohrleitungen anschliessen

Die Rohranschlüsse sind so ausgeführt, dass Rohre in
den gängigen Millimeter- und Zollabmessungen ver-
wendet werden können. Lötanschlüsse haben gestufte
Durchmesser. Je nach Abmessung wird das Rohr mehr
oder weniger tief eintauchen. Im Bedarfsfall kann das
Buchsenende mit dem größeren Durchmesser auch
abgesägt werden.
GEFAHR
Berstgefahr des Druckgeräts durch mechani-
sche Spannungen.
Schwere Verletzungen möglich.
Rohrleitungen spannungsfrei an das Druckgerät
montieren!
Zuerst Überdruck aus dem Druckbehälter ablassen:
Anschlüsse vorsichtig öffnen.
WARNUNG
Druckgerät steht unter Druck!
Schwere Verletzungen möglich!
Druckgerät auf drucklosen Zustand bringen!
Schutzbrille tragen!
Absperrventile und / oder Lötanschlüsse entfernen.
HINWEIS
!
!
Chemische Reaktionen bei Lufteintritt möglich!
Offenen Druckbehälter umgehend in die Anlage
einbauen.
Druckbehälter während Montageunterbrechungen wie-
der verschliessen.
HINWEIS
!
!
Absperrventile nicht überhitzen!
Während und nach dem Löten Ventilkörper küh-
len.
Maximale Löttemperatur 700°C!
Während der Löt- oder Schweißarbeiten die entspre-
chenden Leitungsteile mit Schutzgas spülen.
DB-200-5

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