Focusrite ff ISA Two Mode D'emploi page 48

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Bändchenmikrofone
Die Impedanz von Bändchenmikrofonen ist deshalb erwähnenswert, da dieser Mikrofontyp
besonders empfindlich auf Änderungen der Eingangsimpedanz des Mikrofonvorverstärkers
reagiert. Die Impedanz des Bändchens ist bei diesem Mikrofontyp mit nur 0,2 Ω sehr gering.
Daher muss seine extrem geringe Ausgangsspannung zuerst mit einem Übertrager in ein Signal
gewandelt werden, das sich mit einem Mikrofonvorverstärker verstärken lässt. Der Übertrager
verstärkt die Ausgangsspannung des Bändchens normalerweise etwa im Verhältnis 1:30 (Primär:
Sekundär), wodurch auch die Ausgangsimpedanz des Mikrofons auf etwa 200 Ω bei 1 kHz angehoben
wird. Diese Übertragerimpedanz ist allerdings stark frequenzabhängig: Bei einigen Frequenzen
(den sogenannten Resonanzpunkten) kann sie sich sogar verdoppeln, bei niedrigen oder hohen
Frequenzen werden dagegen sehr geringe Werte erreicht.
Aus diesem Grund hat die Eingangsimpedanz des Mikrofonvorverstärkers, wie bei dynamischen und
Kondensatormikrofonen auch, einen starken Einfluss auf den Signalpegel und den Frequenzgang
der Übertrager in Bändchenmikrofonen und damit auf die „Klangqualität" des Mikrofons. Bei
Bändchenmikrofonen empfehlen wir daher, die Eingangsimpedanz des Mikrofonvorverstärkers
mindestens auf das Fünffache der nominellen Mikrofonimpedanz einzustellen.
Bei einer Bändchenmikrofon-Impedanz von 30 bis 120 Ω sollte also eine Eingangsimpedanz von 600
Ω (Low) gewählt werden. Bei Bändchenmikrofonen mit 120 bis 200 Ω wird eine Eingangsimpedanz
von 1,4 kΩ (ISA110) empfohlen.
Kurzanleitung für die Impedanzeinstellung
In der Regel wird bei den folgenden Einstellungen das angegebene Ergebnis erreicht:
Eine hohe Impedanz am Mikrofonverstärker
führt zu einem höheren Gesamtpegel
führt zu einem gleichmäßigeren Frequenzgang im Bass- und Mittenbereich
betont die hohen Frequenzen des Mikrofons
Eine geringe Impedanz am Mikrofonverstärker
reduziert den Ausgangspegel des Mikrofons
führt oft zu einer Betonung der tiefen und mittleren Frequenzen und der Resonanzpunkte des
Mikrofons
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