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ALFRA TMA 600 A Manuel D'utilisation page 8

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gRundLegende inFoRMATionen zuM gebRAuch MAgneTiScheR
hebezeuge – inSbeSondeRe TML / TMh / TMc
Auf der Unterseite des Magneten befindet sich die Magnethaftfläche mit den unterschiedlichen
magnetischen Polen, die im aktivierten Zustand die Haftkraft über den Magnetfluss erzeugen.
Die maximal erreichbare Haftkraft hängt von verschiedenen Faktoren ab, die im Folgenden erläutert werden:
Materialstärke
Der Magnetfluss des Permanentmagneten benötigt eine Mindestmaterialstärke, um die Last vollständig zu
durchfluten. Ist diese Materialstärke nicht gegeben, reduziert sich die maximale Haftkraft in Abhängigkeit von
der Materialstärke. Herkömmliche schaltbare Permanentmagnete haben ein sehr tief reichendes Magnetfeld
(ähnlich der Pfahlwurzel eines Baumes) und benötigen eine hohe Materialstärke, um ihre maximale
Haftkraft zu erreichen. Das Magnetfeld der TML-, TMH- und TMC-Magnete ist jedoch sehr kompakt und ähnelt
vielmehr einer Flachwurzel, sodass diese Permanentmagnete ihre maximale Haftkraft schon bei geringen
Materialstärken erreichen (siehe Leistungsdaten in Tabelle 2, Seite 9).
werkstoff
Jeder Werkstoff reagiert unterschiedlich auf die Durchdringung der Magnetfeldlinien. Die Abrisskraft
der Magnetewird auf dem Material S235 ermittelt. Stähle mit einem hohen Kohlenstoffanteil oder einer
durch Wärmebehandlung geänderten Struktur haben eine geringe Haftkraft. Auch geschäumte oder
porenbehaftete Gussbauteile haben eine geringere Haftkraft, sodass die angegebene Tragfähigkeit des
Magneten anhand der folgenden Tabelle 1 abgewertet werden kann.
Tabelle 1
Material
Unlegierter Stahl (0,1-0,3 % C - Gehalt)
Unlegierter Stahl (0,3-0,5 % C - Gehalt)
Stahlguss
Grauguss
Nickel
Die meisten Edelstähle, Aluminium, Messing
oberflächenbeschaffenheit
Die maximale Haftkraft eines Permanentmagneten ergibt sich bei einem geschlossenen Magnetkreis, in
dem sich die Magnetfeldlinien ungehindert zwischen den Polen verbinden können und so einen hohen
magnetischen Fluss erzeugen. Im Gegensatz zu Eisen stellt Luft beispielsweise einen sehr großen Widerstand
für den magnetischen Fluss dar. Entsteht eine Art „Luftspalt" (d.h. ein geringer Abstand) zwischen dem
Werkstück und dem Magneten, verringert dies die Haftkraft. So bilden z.B. auch Farbe, Rost, Zunder,
Oberflächenbeschichtungen, Fett oder ähnliche Stoffe einen Luftspalt zwischen Werkstück und Magneten.
Die Haftkraft wird außerdem durch eine zunehmende Rauheit oder Unebenheit der Oberfläche beeinträchtigt.
Entsprechende Richtwerte für Ihren TMC 300 finden Sie in Tabelle 2 (Seite 9).
Abmessungen der Last
Beim Arbeiten mit großen Werkstücken, wie z.B. Trägern oder Platten, ist eine teilweise Verformung der
Last während des Arbeitsganges möglich. Eine große Stahlplatte kann sich an den Außenkanten nach
unten biegen und schließlich eine gewölbte Oberfläche erzeugen, die nicht mehr vollständig von der
Magnetunterseite kontaktiert wird. Der dadurch entstehende Luftspalt reduziert die maximale Tragfähigkeit
des Haftmagneten. Zudem sollten die Objekte auch nicht hohl oder kleiner als die Magnethaftfläche sein,
da die Leistungsfähigkeit des Magneten in diesem Fall nicht voll genutzt würde.
Ausrichtung der werkstücke
Bei einer seitlichen Belastung des Magneten (Schermodus) reduziert sich die Haftung des Magneten über den
Reibungskoeffizienten beider Materialien.
Temperatur
Die im Haftmagneten eingebauten Hochleistungspermanentmagnete verlieren ab einer Temperatur von mehr
als 80°C (180°F) irreversibel ihre magnetischen Eigenschaften, sodass die volle Tragfähigkeit selbst
bei abgekühltem Magneten nie wieder erreicht wird. Bitte beachten Sie die Angaben auf ihrem Produkt
und in der Betriebsanleitung.
8
Magnetkraft in %
100
90-95
90
45
11
0

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