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II.2.7.3 Installation und Steuerung der Pumpe des
Abnehmers
Die Umwälzpumpe, die am Kaltwasser kreislauf installiert wird, muss
Merkmale besitz en, die die N enndurc hfluss menge, di e Druc kverluste
der Anlage und des Wärmetauschers des Geräts übertreffen.
• Der Differenz druc kschalter schützt die Einheit vor eventuellen
Unterbrec hungen des Wass erflusses. Er stellt sich automatisch z urüc k.
Die Einheit wird erst i n dem Moment wi eder automatisc h gestartet, i n
dem der Wasserdurchfluss das Differenzial des Eins tellwertes
übersteigt.
• Nach der Ausl ösung bleibt an der Bedientafel der entsprec hende
Alarm angezeigt, um mögliche Probleme der Wass eranlage z u
signalisieren.
• Der Betrieb der Pumpe des Abnehmers muss dem der Masc hine
untergeordnet sei n; die Mi kroproz essorsteuerung kontrolliert und
steuert die Pumpe gemäß der folgenden Logi k:
• Beim Einschaltbefehl der Maschi ne sc haltet sich vorrangig zur
übrigen Anlage als erste Vorrichtung die Pumpe ein.
• Währ end der Anlaufphase wird der Differenzdruc ksc halter der
Mindest-Wasserdurchfluss menge, der an der Einheit monti ert ist,
ausgeschloss en, um Sc hwankungen infolge von ei ngeschloss enen
Luftblasen oder Wirbeln im Wass erkr eislauf zu vermei den.
• Nach di eser Zeit wird die endgültige Freigabe für die Einsc haltung
der Maschi ne erteilt und 60 Sekunden nach der Einschaltung der
Pumpe werden di e Verdichter zum Betrieb freigegeben (unter
Beac htung der Sicherheitszeiten). D er Betrieb der Pumpe ist streng mit
dem der Einheit verbunden und wird nur durc h die Aussc haltung
ausgeschloss en.
• Um die restliche Kälte am Verdampfer zum Zeitpunkt der
Ausschaltung der Masc hine abz uleiten, l äuft die Pumpe für eine
vor eingestellte Zeit weiter, bevor sie endgültig abgesc haltet wird.
II.2.7.4 Wasserinhalt der Anlage
Die Anlagen mit Kaltwassersätz en haben normalerweise begrenzte
Volumina/Fassungsvermögen. U nter diesen Bedingungen,
insbes ondere bei reduzierten Wär melas ten, wäre der Verdichter den zu
nah aufeinanderfolgenden Starts und Stopps ausgesetz t. Die
Mikroproz essor karte schützt den Elektromotor des Verdic hters und
steuert die Einsc haltungen und verhindert so die Einschaltungen
dessel ben Ver dichters für 10 min nac h dessen Ausschaltung. Dies
beei nträchtigt die Effizienz der an die Einheit angeschl ossenen Anl age,
weil es zu deutlichen Sc hwankungen bei der Temperatur des
Kaltwassers kommt. Es s ollte ein Inertials peicher für Kaltwass er an der
Anlage ins talliert werden, der, wo notwendig, di e im Kreislauf
vor handene Wass ermenge erhöht, um so am Abnehmer di e Wir kung
der Sc hwankungen der Wassertemperatur drastisc h zu besc hränken.
Das Volumen des Speichers hängt von der Art der Anl age, der Leistung
des Kühl aggregats und dem T emperaturdifferenzi al der einzel nen
Teillaststufen des Betriebsthermostats ab. J e nach gewünschter
Trägheit der Wass ertemperatursc hwankungen lässt sic h di e
Gesamtwass ermenge Q(l) (Anlage + Pufferspeicher) nach folgender
Formel besti mmen:
Q ( I ) = 860
P (kW) = Kälteleistung nach Projektvorgabe.
¨T (K) = Temperatur-Schaltdifferenz des T emperaturreglers (2 ÷ 6K)
bzw. Regelungsdifferenzial am Rüc kl auf.
t (s) = Abschaltdauer des Verdic hters (Die Zeitsc haltung wird vom
Mikroproz essor gesteuert. Um eine Mindest-Wass ermenge z u
besti mmen, welche die Temper aturschwankungen bei m
Verbrauc her begrenzt, setz t man t≥100 s +60 s pro Minute
gewünschter Einsc haltverz ögerung).
n (Anz.) = Anzahl der T eillaststufen.
Bei vorschriftsgemäß er Aufs tellung muss der Pufferspeicher hinter dem
Anschluss punkt des Verbrauchers, jedoch vor dem Kaltwassersatz
eingesetzt werden. Auf dies e Weise wird die gewünschte
Wassertemperatur an den Raumklimageräten s ofort nac h dem
Verdichterstart erreicht. Während des Verdichterbetriebs kann di e
Wassertemperatur geringfügig unter den Vorgabewert der Projektdaten
absinken.
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ABSCHNITT II: INST ALLATION UND W ARTUNG
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