Kalibrierung Des Vorspannungsprüfers Für Nicht-Standardriemen - Gates 550C Manuel D'utilisation

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550C
HANDBUCH FÜR GATES SONIC VORSPANNUNGSPRÜFER
benutzen Sie Trumlängen, die mehr als
30 mal so lang sind wie die Zahnteilung.
Die Verwendung von kürzeren Trumlängen
führt möglicherweise zu Ergebnissen, die
aufgrund der Quersteifigkeit höher sind als die
tatsächliche Spannung des Antriebsriemens.
Der Vorspannungsprüfer funktioniert nur
ƒ
innerhalb eines bestimmten Spannungswertes.
Die empfohlenen Minimalwerte für die Montage
für alle Riemenbereiche finden Sie entweder
in der Antriebskonstruktionssoftware, den
Konstruktionshandbüchern oder bei der
Gates Anwendungstechnik. Das Messen von
Spannungen unterhalb dieser empfohlenen
Mindestwerte sollte vermieden werden, da der
Vorspannungsprüfer "ERROR"/"Error-Remeasure"
zeigen oder ungenaue Resultate geben könnte.
Beim Messen des Spannungswertes drehen
ƒ
Sie den Antrieb mehrere Male per Hand, damit
sich der Riemen vollständig setzt und vor der
Messung die Spannung in den Riementrums
ausgeglichen ist. Faktoren wie z.B. Scheiben-/
Wellenexzentrizität und Toleranzen können die
Riemenspannung beeinflussen, da sich die
Keil- und Zahnscheiben mitdrehen. Falls sich
die gemessene Riemenspannung beim Drehen
des Antriebs erheblich ändert und genauere
Messungen benötigt werden, errechnen Sie
aus den Tiefstwerten und Höchstwerten den
Durchschnitt. Wenn sich die Spannung von 2
Trums um mehr als ca. 30 % unterscheidet,
gleichen Sie diese an und messen Sie erneut.
Wind kann das Ergebnis des Vorspannungsprüfers
ƒ
nachteilig beeinflussen, da durch Wind
übermäßige Hintergrundgeräusche entstehen.
Beim Messen in windiger Umgebung wird die
Benutzung eines Windschutzes empfohlen.
Ein optional erhältlicher induktiver Sensor
ƒ
sollte bei lauter oder windiger Umgebung
eingesetzt werden. Der induktive Sensor mißt
ein magnetisches Feld statt Schallwellen.
Der induktive Sensor kann einfach über einen
ƒ
auf dem Riemenrücken befestigten Magneten
genutzt werden. Kleine "Seltene Erden" Magnete,
die zum induktiven Sensor mitgeliefert werden,
geben unter ungünstigen Umgebungsbedingungen
exzellente Ergebnisse mit vernachlässigbarem
Einfluß des zusätzlichen Gewichts des Magneten.
Wird der Vorspannungsprüfer nur zur Überwachung
ƒ
der Riemenspannung verwendet, genügt es,
die Frequenz in Hz zu messen. Auf diese Weise
28
können Monteure feststellen, ob die Vorspannung
innerhalb eines bestimmten Bereiches liegt.
Diese Frequenzwerte können ebenfalls
mittels der Antriebskonstruktionssoftware
DesignFlex
Pro
ermittelt werden (die
Software steht zum Download auf https://
www.gates.com/de/de/knowledge-centre/
engineering-applications.html zur Verfügung).
Spannungsmessungen, die an Riemen mit sehr
ƒ
niedriger Spannung vorgenommen werden, können
unter Umständen stärker variieren und einer
größeren Fehlerwahrscheinlichkeit unterliegen.
Falls keine Spannung ermittelt werden kann, ist
der Riemen eventuell zu locker um ein klares
harmonisches Frequenzsignal zu erzeugen. Wenn
dies der Fall ist, müssen Sie den Riemen eventuell
spannen, um einen Spannungswert zu erhalten.
7. KALIBRIERUNG DES
VORSPANNUNGSPRÜFERS FÜR
NICHT- STANDARDRIEMEN
Das Messen der Spannung von Riemen
in Sonderausführung kann zu ungenauen
Ergebnissen führen, vor allem beim Gebrauch von
Einheitsgewichten für Standardriemen. In diesen
Fällen kann ein einfaches Kalibrierverfahren
angewendet werden. Fixieren Sie den
Antriebsriemen auf einen bestimmten Achsabstand
und geben Sie verschiedene Spannungen auf
(hierzu können Hängegewichte verwendet werden).
Durch Frequenzmessungen bei unterschiedlicher
Spannung ist es möglich, die Trumfrequenz über
die Spannungsdaten darzustellen. Diese Daten
können dann im graphischen Format oder als
Gleichung verwendet werden, um die gemessenen
Trumschwingfrequenzen in die entsprechenden
Riemenspannungen umzurechnen. Daten dieser
Art sind für jede Anwendung unterschiedlich und
können nicht auf Antrieben mit unterschiedlichen
Trumlängen angewendet werden. Da die Ergebnisse
möglicherweise nicht linear verlaufen, ist es
besser, die Spannung von Nicht- Standardriemen
als Frequenz zu messen, anstatt mit dem
Riemengewicht eine Riemenspannung abzuleiten.
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