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3B SCIENTIFIC PHYSICS U8531401 Instructions D'utilisation page 2

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  • FRANÇAIS, page 9
1. Sicherheitshinweise
Der Messverstärker entspricht den Sicherheitsbestim-
mungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und La-
borgeräte nach DIN EN 61010 Teil 1 und ist nach
Schutzklasse I aufgebaut. Es ist für den Betrieb in tro-
ckenen Räumen vorgesehen, die für elektrische Be-
triebsmittel geeignet sind.
Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch ist der sichere
Betrieb des Gerätes gewährleistet. Die Sicherheit ist
jedoch nicht garantiert, wenn das Gerät unsachgemäß
bedient oder unachtsam behandelt wird.
Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Betrieb
nicht mehr möglich ist, ist das Gerät unverzüglich außer
Betrieb zu setzen.
In Schulen und Ausbildungseinrichtungen ist der Be-
trieb des Gerätes durch geschultes Personal verantwort-
lich zu überwachen.
Vor Erstinbetriebnahme überprüfen, ob der auf der
Gehäuse-Rückseite aufgedruckte Wert für die Netz-
anschlussspannung den örtlichen Anforderungen
entspricht.
Vor Inbetriebnahme das Gehäuse und die Netzlei-
tung auf Beschädigungen untersuchen und bei
Funktionsstörungen oder sichtbaren Schäden das
Gerät außer Betrieb setzen und gegen unbeabsich-
tigten Betrieb sichern.
Gerät nur an Steckdosen mit geerdetem Schutzlei-
ter anschließen.
Experimentierleitungen vor dem Anschluss auf
schadhafte Isolation und blanke Drähte überprü-
fen.
Lüftungsschlitze am Gehäuse immer frei lassen, um
ausreichende Luftzirkulation zur Kühlung der inne-
ren Bauteile zu gewährleisten.
Gerät nur durch eine Elektrofachkraft öffnen las-
sen.
2. Beschreibung
Mit dem Messverstärker können extrem kleine Span-
nungen, Ströme und Ladungen gemessen werden.
Der Verstärker ist als hochempfindlicher Gleichspan-
nungsverstärker nach dem Modulationsprinzip mit
Siliziumkapazitätsdioden aufgebaut. Hierbei werden
die Messspannung und eine HF-Spannung konstanter
Größe an eine Brücke aus Kapazitätsdioden gelegt. Am
Ausgang des Modulators erscheint dann ein HF-Signal,
das proportional der angelegten Messspannung ist. In
einem HF-Verstärker wird dieses Signal verstärkt. Die
Demodulation erfolgt in einem Gleichrichter, der aus
dem Modulationsgenerator phasenrichtig gesteuert
wird. Über weitere Verstärker gelangt das Signal an die
Anschlussbuchsen für das Anzeigeinstrument. Aus-
gangssignal und Eingangssignal sind wegen der zweifa-
chen Invertierung phasengleich.
Der direkte Eingang des Verstärkers (Buchse „I, Q") ist
im Dauerbetrieb bis 300 V spannungsfest, so dass beim
normalen Betrieb keine Schäden durch Überspannung
zu befürchten sind. Vorsicht! Spannungen über 300 V
dürfen nur an die Buchse „U" (10) beim Messbereich
100 V / 1 V angelegt werden, jedoch auf keinen Fall an
die Buchse „I, Q".
Bei Bereichsumschaltung wird die Gegenkopplung in
dekadischen Stufen geändert. Dadurch ändert sich der
Verstärkungsfaktor (und der Messbereich) ebenfalls um
jeweils eine Dekade.
Das Eingangssignal kann positiv oder negativ sein. Die
Ausgangsspannung ist mit der Messspannung phasen-
gleich. Mit dem Kippschalter (6) kann die Ausgangs-
spannung umgepolt werden. Bei positiver Eingangs-
spannung: Schalter nach rechts, bei negativer Eingangs-
spannung: Schalter nach links
Als Anzeigeinstrument kann jedes Gleichspannungs-
messgerät verwendet werden. 1 V Anzeigespannung am
Ausgang des Verstärkers entspricht den Wertangaben
am Messbereichsschalter. Im Allgemeinen wird man
Instrumente mit 10 V- oder 3 V-Messbereich verwen-
den. Der Vollausschlag entspricht dann dem 10-fachen
bzw. dem 3-fachen der Zahlenangabe auf der Frontplat-
te. Anzeigeinstrumente mit 1 V Messbereich und weni-
ger sollten nur verwendet werden, wenn höchste Emp-
findlichkeit erforderlich ist (z.B. 100 μV und 10
Durch die Verwendung von Instrumenten mit 10 V und
3 V erhält man eine feinere Bereichsabstufung (1 : 0,3).
Eine Anpassung der Anzeigeinstrumente ist nicht erfor-
derlich.
Die Anzeigespannung ist maximal 12 V. Instrumente
mit 10 V und 3 V sind durch Überspannungen nicht
gefährdet. Überlastung und Kurzschluss am Ausgang
schadet dem Verstärker nicht.
In den empfindlichen Messbereichen kann der Null-
punkt abweichen. Die Korrektur wird am Drehknopf
„Offset" (7) vorgenommen. Dabei muss die Buchse „U"
(10) leitende Verbindung zur Massebuchse (11) haben
(über eine Verbindungsleitung oder einen angeschlos-
senen, spannungslosen Generator).
Mit dem Taster „Entladen" (12) kann der Verstärker
kurzgeschlossen werden.
Die Betriebsspannung des Verstärkers ist +15 V und -15
V. Sie wird von einem eingebauten, stabiliserten Netz-
teil geliefert. An dem Buchsenpaar „-15 V" und „+15 V"
können die Betriebsspannungen für äußere Beschal-
tungen (z.B. Messbrücken) abgenommen werden. Ihr
gemeinsamer Nullpunkt liegt an Masse. Durch Wider-
stände (10 kOhm) ist die Belastbarkeit der Spannungen
begrenzt (keine Kurzschlussgefahr).
Das Gerät U8531401-115 ist für eine Netzspannung von
115 V (±10 %) ausgelegt, U8531401-230 für 230 V (±10
%).
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A).

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