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Rietschle VVL 15 Instructions De Service page 2

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Handhabung und Aufstellung
Bei betriebswarmer Pumpe können die Oberflächentemperaturen
an den Bauteilen über 70°C ansteigen. Dort ist eine Berührung zu
vermeiden.
Öl-Einfüllstelle (H), Öl-Schauglas (I) und Öl-Ablaß (K) müssen leicht zugäng-
lich sein. Der Kühlluft-Eintritt (E) und die Kühlluft-Austritte (F) müssen minde-
stens 15 cm Abstand zu benachbarten Wänden haben. Austretende Kühlluft
darf nicht wieder angesaugt werden.
Die VVL kann nur in horizontaler Einbaulage fehlerfrei betrieben werden.
Bei Aufstellung höher als 1000 m über dem Meeresspiegel macht
sich eine Leistungsminderung bemerkbar. In diesem Fall bitten
wir um Rücksprache.
Die Aufstellung der Vakuumpumpe auf festem Untergrund ist ohne Veranke-
rung möglich. Bei Aufstellung auf einer Unterkonstruktion empfehlen wir eine
Befestigung über elastische Pufferelemente. Die Vibrationen dieser Dreh-
schieber-Vakuumpumpe ist sehr gering.
Installation
Bei Aufstellung und Betrieb ist die Unfallverhütungsvorschrift
»Verdichter« VBG 16 zu beachten.
1. Vakuumanschluß bei (A).
Bei zu enger und/oder langer Saugleitung vermindert sich das
Saugvermögen der Vakuumpumpe.
2. Das Schmieröl (geeignete Sorten siehe "Wartung") an der Öleinfüllstelle (H)
des Ölbehälters einfüllen, bis zur Mitte des Ölschauglases (I). Einfüllstelle
schließen.
3. Motor über Motorschutzschalter anschließen (zur Absicherung ist ein
Motorschutzschalter und zur Zugentlastung des Anschluß-Kabels ist eine
Pg-Verschraubung vorzusehen).
Wir empfehlen die Verwendung von Motorschutzschaltern, deren Abschal-
tung zeitverzögert erfolgt, abhängig von einem evtl. Überstrom. Kurzzeiti-
ger Überstrom kann beim Kaltstart der Pumpe auftreten.
Die elektrische Installation darf nur von einer Elektrofachkraft
unter Einhaltung der EN 60204 vorgenommen werden. Der Haupt-
schalter muß durch den Betreiber vorgesehen werden.
Inbetriebnahme
1. Motor zur Drehrichtungsprüfung (Drehrichtungspfeil (O)) kurz starten.
2. Nach evtl. Korrektur der Drehrichtung Motor erneut starten und nach ca. 2
Minuten wieder abstellen, um fehlendes Öl entsprechend Ölstand im
Schauglas (I) an der Einfüllstelle (H) nachzufüllen.
Die Einfüllstelle darf nicht bei laufender Pumpe geöffnet werden.
3. Saugleitung an (A) anschließen.
Risiken für das Bedienungspersonal
1. Geräuschemission: Die höchsten Schalldruckpegel (ungünstigste Rich-
tung und Belastung), gemessen nach den Nennbedingungen DIN 45635
Teil 13 (entsprechend 3.GSGV), sind in der Tabelle im Anhang angegeben.
Wir empfehlen bei andauerndem Aufenthalt in der Umgebung der laufen-
den Pumpe das Benutzen persönlicher Gehörschutzmittel, um eine Dauer-
schädigung des Gehörs zu vermeiden.
2. Ölaerosole in der Abluft: Trotz weitestgehender Ölnebelabscheidung durch
das Luftentölelement enthält die Abluft geringe Reste an Ölaerosolen, die
durch Geruch feststellbar sind. Dauerndes Einatmen dieser Aerosole
könnte gesundheitsschädlich sein. Für eine gute Belüftung des Aufstellungs-
raumes ist daher Sorge zu tragen.
Wartung und Instandhaltung
Bei Wartungsmaßnahmen, bei denen Personen durch bewegte
oder spannungsführende Teile gefährdet werden können, ist die
Pumpe durch Ziehen des Netzsteckers oder Betätigen des Hauptschal-
ters vom E-Netz zu trennen und gegen Wiedereinschalten zu sichern.
Wartung nicht bei betriebswarmer Pumpe durchführen. (Verletzungsge-
fahr durch heiße Maschinenteile oder heißes Schmieröl).
1. Luftfilterung (siehe E 182)
Bei ungenügender Wartung des Luftfilters vermindert sich die
Leistung der Vakuumpumpe.
Filter-Ansaugluft: Siebfilter (22) ist je nach Verunreinigung des abgesaugten
Mediums mehr oder weniger oft durch Auswaschen bzw. Ausblasen zu
reinigen, oder ist zu ersetzen.
Anschlußdeckel (23) nach lösen der Schrauben (24) abnehmen. Siebfilter (22)
abnehmen. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Filter-Gasballastventil: Die Pumpen arbeiten mit einem Gasballastventil (U).
Die eingebaute Filter-Patrone (45) ist je nach Verunreinigung des durchströ-
menden Mediums mehr oder weniger oft durch Ausblasen zu reinigen. Durch
Lösen der Senkschraube (48) und Entfernen der Kunststoff-Haube (47) kön-
nen die Filterteile zur Reinigung herausgenommen werden. Der Zusammen-
bau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
2. Schmierung
Je nach Einsatzhäufigkeit Ölstand prüfen. Erster Ölwechsel nach 500 Be-
triebsstunden (siehe Ölablaßschraube (K)). Weitere Ölwechsel nach jeweils
500-2000 Betriebsstunden. Bei starkem Staubanfall Ölwechselintervalle ent-
sprechend verkürzen.
Es dürfen nur Schmieröle entsprechend DIN 51506 Gruppe VC/VCL oder ein
von Rietschle freigegebenes synthetisches Öl eingesetzt werden. Die Visko-
sität des Öles muß ISO-VG 100 nach DIN 51519 entsprechen.
Empfohlene Rietschle-Ölsorten: MULTI-LUBE 100 (Mineralöl) und SUPER-
LUBE 100 (synthetisches Öl) (siehe auch Ölempfehlungsschild (M)).
Bei hoher thermischer Belastung des Öles (Umgebungs- oder Ansaug-
temperaturen über 30°C, ungünstige Kühlung, 60 Hz-Betrieb usw.) kann die
Ölwechselzeit durch Verwendung des empfohlenen synthetischen Öles ver-
längert werden.
Das Altöl ist gemäß den Umweltschutz-Bestimmungen zu
entsorgen.
Bei Ölsortenwechsel Entölergehäuse vollständig entleeren.
3. Entölung (siehe E 182)
Stark verschmutzter Entölereinsatz
Pumpentemperaturen und kann im Extremfall eine Selbstent-
zündung des Schmieröles auslösen.
Der Entölereinsatz können nach längerer Laufzeit durch Schmutzpartikel in
der abgesaugten Luft verunreinigt werden. (Stromaufnahme und die Pumpen-
temperatur steigt.) Wir empfehlen deshalb, alle 2.000 Betriebsstunden den
Entölereinsatz (33) auszutauschen, da eine Reinigung nicht möglich ist.
Entölergehäusedeckel (37) abschrauben. Entölereinsatz (33) austauschen.
Bei Einbau des Entölereinsatzes (33) unbedingt auf die Einbau-
lage achten. (die Öffnungen auf der Lufteintrittseite müssen auf der
oberen Hälfte der Kreisfläche liegen)
Störungen und Abhilfe
1.
Vakuumpumpe wird durch Motorschutzschalter abgeschaltet:
1.1 Netzspannung/Frequenz stimmt nicht mit den Motordaten überein.
1.2 Anschluß am Motorklemmbrett ist nicht korrekt.
1.3 Motorschutzschalter ist nicht korrekt eingestellt.
1.4 Motorschutzschalter löst zu rasch aus. Abhilfe: Verwendung eines
Motorschutzschalters mit überlastabhängiger Abschaltverzögerung, die
den kurzzeitigen Überstrom beim Start berücksichtigt (Ausführung mit
Kurzschluß- und Überlastauslöser nach VDE 0660 Teil 2 bzw. IEC 947-4).
1.5 Vakuumpumpe bzw. deren Öl ist zu kalt.
1.6 Das Schmieröl hat eine zu hohe Viskosität.
1.7 Der Entölereinsatz ist verschmutzt.
1.8 Der Gegendruck bei Wegleitung der Vakuum-Abluft ist zu hoch.
2.
Saugvermögen ist ungenügend:
2.1 Siebfilter ist verschmutzt.
2.2 Saugleitung ist zu lang oder zu eng.
3.
Enddruck (max. Vakuum) wird nicht erreicht:
3.1 Undichtigkeit auf der Saugseite der Vakuumpumpe oder im System.
3.2 Falsche Ölviskosität.
4.
Vakuumpumpe wird zu heiß:
4.1 Umgebungs- oder Ansaugtemperatur ist zu hoch.
4.2 Kühlluftstrom wird behindert.
4.3 Fehler wie unter 1.6, 1.7 und 1.8.
5.
Abluft enthält sichtbaren Ölnebel:
5.1 Das Luftentölelement ist nicht korrekt eingesetzt.
5.2 Es wird ein ungeeignetes Öl verwendet.
5.3 Fehler wie unter 1.7, 1.8, 4.1 und 4.2.
6.
Vakuumpumpe erzeugt abnormales Geräusch:
Anmerkung: Ein hämmerndes Geräusch der Lamellen beim Kaltstart ist
normal, wenn es mit zunehmender Betriebstemperatur innerhalb von
2 Minuten verschwindet.
6.1 Das Pumpengehäuse ist verschlissen (Rattermarken).
Abhilfe: Reparatur durch Hersteller oder Vertragswerkstatt.
6.2 Lamellen sind beschädigt.
6.3 Fehler wie 1.5 und 1.6.
7.
Wasser im Schmieröl:
7.1 Pumpe saugt Wasser an.
Abhilfe: Wasserabscheider vor Pumpe installieren.
7.2 Pumpe saugt mehr Wasserdampf an, als ihrer Wasserdampfverträglichkeit
entspricht.
7.3 Pumpe arbeitet nur kurzzeitig und erreicht daher ihre normale Betriebs-
temperatur nicht. Abhilfe: Pumpe jeweils nach der Absaugung von
Wasserdampf so lange mit geschlossener Saugseite weiterlaufen las-
sen, bis das Wasser aus dem Öl ausgedampft ist.
Anhang:
Reparaturarbeiten: Bei Reparaturarbeiten vor Ort muß der Motor von einer
Elektrofachkraft vom Netz getrennt werden, so daß kein unbeabsichtigter
Start erfolgen kann. Für Reparaturen empfehlen wir den Hersteller, dessen
Niederlassungen oder Vertragsfirmen in Anspruch zu nehmen, insbesondere,
wenn es sich evtl. um Garantiereparaturen handelt. Die Anschrift der für Sie
zuständigen Service-Stelle kann beim Hersteller erfragt werden (siehe Her-
steller-Adresse). Nach einer Reparatur bzw. vor der Wiederinbetriebnahme
sind die unter "Installation" und "Inbetriebnahme" aufgeführten Maßnahmen
wie bei der Erstinbetriebnahme durchzuführen.
Lagerhaltung: Die Vakuumpumpe ist in trockener Umgebung mit normaler
Luftfeuchtigkeit zu lagern. Bei Langzeit-Lagerung (länger als 3 Monate)
empfehlen wir die Verwendung eines Konservierungsöles anstelle des Betriebs-
öles.
Entsorgung: Die Verschleißteile (als solche in der Ersatzteilliste gekenn-
zeichnet) sind Sonderabfall und nach den landesüblichen Abfallgesetzen zu
entsorgen.
Ersatzteilliste: E 118
VVL 15
führt zu überhöhten
1.2001
/ PM6

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