Angaben Zur Sicheren Verwendung; Messfunktion Für Den Explosionsschutz Nach 2014/34/Eu - Dräger PEX 3000 Mode D'emploi

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Beschreibung
Die Transmitter PEX 3000 Typ XTR 0090 und XTR 0091 (Remote-Version) sind
vorgesehen zum Betrieb eines abgesetzten Dräger-Messkopfes wie z. B.
Polytron SE Ex PR ... DQ und HT M DQ (100 %UEG) oder Polytron
SE Ex LC ... DQ (10 %UEG). Der Betrieb des PEX 3000 mit einem der
genannten abgesetzten Messköpfe unterscheidet sich praktisch nicht vom PEX
3000 mit eingebautem Sensor und wird in dieser Betriebsanleitung daher nicht
gesondert berücksichtigt. Gleichermaßen wird auch der Betrieb weiterer
Gehäusevarianten, z. B. der Typen XTR 0001 und XTR 0011 (Bohrbilder, siehe
Seite 24) nicht gesondert ausgeführt.
Die Transmitter dürfen nicht bei Umgebungstemperaturen von weniger als –
40 °C betrieben werden. Bei den Transmittern PEX 3000 Typ XTR 0000, XTR
0001, XTR 0010 und XTR 0011 ist die obere maximal zulässige Temperatur
abhängig von der Temperaturklasse, sie liegt für die Temperaturklasse T6 bei
40 °C, für T5 bei 55 °C und für T4 bei 65 °C. Bei den Transmittern PEX 3000
Typ XTR 0090 und XTR 0091 beträgt die obere maximal zulässige Temperatur
generell 65 °C.
Der Transmitter ist für die Gerätekategorie II 2G und II 2D zugelassen und kann
in der Zone 1 oder 2 und Zone 21 oder 22 installiert werden. Hierzu
Installationshinweise beachten.
Nicht für den Einsatz bei erhöhtem Sauerstoffgehalt. In Verbindung mit einem
geeigneten Zentralgerät mit voreingestellten Alarmschwellen können
akustische oder optische Alarmmittel aktiviert oder automatisch
Gegenmaßnahmen eingeleitet werden, noch bevor die detektierten Gase oder
Dämpfe im Gemisch mit Luft gefährliche zündfähige Konzentrationen
annehmen.
3.3

Angaben zur sicheren Verwendung

An die Anschlussklemmen br/br, ge/yw und sw/bk des Transmitters darf nur ein
gesondert bescheinigter Sensor bzw. bescheinigter abgesetzter Messkopf
angeschlossen werden.
WARNUNG
In gasexplosionsgefährdeten Bereichen (Zone 1, 2) darf der Deckel des
Transmitters im spannungsführenden Zustand nur zu Wartungszwecken
geöffnet werden.
WARNUNG
In staubexplosionsgefährdeten Bereichen (Zone 21, 22) ist der
Staubexplosionsschutz bei geöffnetem Gehäusedeckel im
spannungsführenden Zustand nicht mehr gegeben. Der Ex-Bereich muss
gegebenenfalls temporär aufgehoben werden! Es müssen entsprechende
Vorkehrungen getroffen werden. Vor dem Schließen des Deckels auf
Staubfreiheit achten.
Folgende Hinweise sind in Bezug auf die Messfunktion zu beachten:
1. Grundsätzlich ist das Messprinzip Wärmetönung, das auf der katalytischen
Oxidation eines brennbaren Gases beruht, nicht eindeutig, da bei hohen
Messgaskonzentrationen die im Sensor enthaltene Sauerstoffkonzentration
zur Oxidation des brennbaren Gases nicht mehr ausreicht. Daher verringert
sich das Messsignal bei sehr hohen Gaskonzentrationen und kann Werte
innerhalb des Messbereichs annehmen. Das nachgeschaltete Steuergerät
muss mit Anzeigeeinrichtungen und Messwertausgängen (sofern
vorhanden) sowie Alarmausgängen betrieben werden, die bei
Messbereichsüberschreitung selbsthaltend sind.
2. Das Messprinzip Wärmetönung erfordert einen Mindest-Sauerstoffgehalt
von 12 %V/V, andernfalls können aufgrund von Sauerstoffmangel zu
geringe Messwerte angezeigt werden.
3.4
Messfunktion für den Explosionsschutz nach
2014/34/EU
Die Transmitter PEX 3000 Typ XTR 000x und die Remote-Versionen XTR 009x
in Kombination mit dem Messkopf Polytron SE Ex PR ... DQ wurden hinsichtlich
der Messfunktion für den Explosionsschutz für folgende Gase und Dämpfe als
geeignetbescheinigt gemäß EN 60079-29-1: Aceton, Acetylen, Ammoniak,
Benzin 065/095 (FAM-Normalbenzin), Benzol, 1.3- Butadien, n-Butan, n-
Butylacetat, Diethylether, Dimethylether, Ethanol, Ethen (Ethylen), Ethylacetat,
Ethylenoxid, n-Hexan, Methan, Methanol, Methylethylketon (MEK),
Methylmethacrylat, n-Nonan, n-Oktan, n-Pentan, Propan, i-Propanol, Propen
(Propylen), Propylenoxid, Toluol, Wasserstoff und o-Xylol.
Dräger PEX 3000

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