Hameg Instruments HM8011-3 Mode D'emploi page 8

Multimètre numérique
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Schutz gegen Überlastung
Alle Meßbereiche des HM8011-3 sind gegen Über-
lastung gesichert (siehe technische Daten).
Allgemein gilt: Bei Messungen unbekannter Grö-
ßen ist immerzuerst im größten Meßbereich zu
beginnen und von dort aus in einen Bereich mit
optimaler Anzeige umzuschalten. Bei einer Stö-
rung des HM8011-3 ist erst die Störungsursa-
che zu beseitigen. Erst dann sind weitere Mes-
sung vorzunehmen.
Sicherungswechsel: Ist ein Strommeßbereich
überlastet worden, so muß zur Wieder-
inbetriebnahme des HM8011-3 eine der beiden
Feinsicherungen gewechselt werden. Dazu ist das
Gerät zu öffnen,da die Sicherungen nur vom Geräte-
inneren her zugänglich sind. Auf jeden Fall dürfen
nur Sicherungen des angegebenen Typs verwen-
det werden, da sonst das HM8011-3 beschädigt
werden könnte.
Crestfaktor
Für die Beurteilung komplexen oder verzerrter Si-
gnale ist die Ermittlung des echten Effektivwertes
erforderlich. Das Digitalmultimeter HM8011-3 er-
möglicht Wechselgrößenmessungen mit Anzeige
des echten Effektivwertes. Für die Interpretation
der Meßwerte und Beurteilung der Genauigkeit ist
der Crestfaktor eine wichtige Größe. Er ist defi-
niert als das Verhältnis von Signalspitzenspannung
zum Effektivwert des Signales.
Crestfaktor = CF = U
s
Er ist ein Maßfür den dynamischen Eingangs-
spannungsbereich eines Wechselgrößenwandlers
und drückt die Fähigkeit aus, Meßsignale mit gro-
ßem Spitzenwert zu verarbeiten, ohne daß der
Wandler in den Sättigungsbereich kommt.
Der Crestfaktor des HM8011-3 reicht von 1 bis 7
(für Meßfehler < 1%) und ist abhängig von der Höhe
des Effektivwertes des zu messenden Signals. Am
Meßbereichsende ist der Crestfaktor noch max.
3,5, d.h. er beträgt max. 7 in der Mitte des jeweili-
gen Meßbereiches. Bei Signalen mit darüberhin-
aus gehendem Crestfaktor ist die Anzeige-
genauigkeit herabgesetzt.
Zusätzlicher
AC-Fehler [%]
Abb. 1
Crestfaktor
8
/U
eff
Diese hängt unter anderem von der Bandbreite des
RMS Wandlers ab. Messungen komplexen Signa-
le werden kaum beeinflußt, wenn nicht wesentli-
che harmonische Komponenten des Meßsignales
außerhalb der Wandlerbandbreite von 150 kHz (-
3dB) liegen.
Eine weitere Einflußgröße auf die Meßgenauigkeit
ist das Tastverhältnis des Meßsignals. Der
Crestfaktor steht dazu in folgender Beziehung:
T = Periodendauer
t = Impulsdauer
u = Impulsspanung
So hat z. B. der abgebildete Kurvenzug bei einem
Tastverhältnis von 1% einen Crestfaktor von 10.
Die in Abb. 1 angegebene Genauigkeit gilt für ei-
nen solchen Kurvenverlauf bei konstanter Impuls-
spannung von 1 Volt.
Funktionstest und
Abgleichvorschrift
Ein Abgleich ist nur dann sinnvoll,wenn die ange-
gebenen Meßmittel oder entsprechend genaue
Äquivalenzgeräte vorhanden sind. Vor Beginn des
Funktionstests oder eines Abgleichs muß das Ge-
rät seine Betriebstemperatur erreicht haben. Dazu
sollte es mindestens 1 Std. lang im Grundgerät
HM8001 betrieben worden sein. Alle angegebe-
nen Spezifikationen beziehen sich auf eine
Umgebungstemperaturvon 23°C ±1°C.
Vor dem Offnen des Gerätes sind die Hinweise in
den Kapiteln Sicherheit, Garantie und Wartung zu
beachten. Wir empfehlen für Test- und Einstell-
arbeiten am Gerät den Adaptereinschub HM8051
zu verwenden. Für die Verbindungen zwischen
Meßmittel und den abzugleichenden Geräten soll-
te abgeschirmtes Kabel verwendet werden, um
unerwünschte Beeinflussungen der Meßsignale
von außen zu vermeiden.
Verwendete Meßgeräte
Fluke 5101 B Calibrator oder Rotek 600 AC/DC.
Frequenzzähler HM 8021 o.ä.
1 Widerstand 180 kΩ ±0.01%.
Zu Beginn einer Meßreihe sollte der Calibrator im-
mer auf den kleinstmöglichen Ausgangswert zurück-
gesetzt werden. Vor einem Meßbereichwechsel ist
der Ausgang des Calibrators abzuschalten und erst
wieder zu aktivieren, wenn am HM8011-3 der
nächsthöhere Meßbereich eingeschaltet ist.
Testverfahren
Ist einer der angegebenen Calibratoren oder sind
entsprechend genaue Normale vorhanden, so sind
alle Meßbereiche des HM8011-3 an Hand der in
Änderungen vorbehalten / Subject to change without notice
µ

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