Télécharger Imprimer la page

Access Virus TI Série Guide De Démarrage Rapide page 129

Publicité

Les langues disponibles

Les langues disponibles

ÜBER POLYPHONIE
Reverb
Dieser Effekt belastet den DSP am stärksten. Verwenden Sie ihn daher nur für maximal 1 bis 2 Parts gleich-
zeitig. Der Delay-Effekt ist sehr viel genügsamer. Wenn Sie Total Integration verwenden, können Sie natürlich
auch Effekt-Plugins aus dem Rechner einsetzen.
Optimieren der Patches
Falls ein Patch einige oder alle der eben genannten Möglichkeiten nutzt, versuchen Sie die DSP-Belastung
zu reduzieren, in dem Sie z.B. Parameter, die mit sehr niedrigen Werten arbeiten und daher den Klang nur
minimal beeinflussen, lieber gleich ganz abschalten. Jeder aktive Parameter belastet den DSP, auch wenn
der Wert relativ gering eingestellt ist. Wenn z.B. Osc Balance auf -63 steht, ist der Oszillator 2 kaum zu hö-
ren, stellen Sie also besser einen Wert von –64 ein, denn dadurch wird der Oszillator 2 komplett abgeschal-
tet und verbraucht keine DSP Ressourcen mehr. Wenn der Mix- oder Send-Parameter eines Effektes auf
Off oder Dry steht, verbraucht er ebenfalls keine Ressourcen. Überprüfen Sie daher, ob es im Einzelfall nicht
Sinn macht einen Effekt, der nur mit minimalem Pegel genutzt wird, besser gleich ganz auszuschalten.
Der Einsatz beider Filter verbraucht ebenfalls mehr DSP. Wenn Sie für einen Klang nur einen 2-pole Filter be-
nötigen, können Sie das zweite Filter abschalten, in dem Sie den Wert für Filter Balance auf –64 stellen.
Die Zeitdauer der Releasephase eines Klanges belastet ebenfalls den DSP, da durch die Überlappungen
zusätzliche Stimmen verbraucht werden. In vielen Fällen können Sie die Releasezeiten verkürzen, ohne dass
sich das negativ auf den Gesamtklang auswirkt. Überprüfen Sie bitte den Priority-Parameter (Multi-Menu),
mit dem Sie das Note-stealing für bestimmte Parts einschränken können. Wählen Sie für wichtige Parts eine
hohen Priority-Wert, um sicher zustellen, dass die Note-stealing–Funktion hier zuletzt zum Einsatz kommt.
Verwenden Sie nicht die Mod Matrix, um einen Effekt zu erzielen, den Sie genauso gut mit einer der vor-
eingestellten Modulationsroutings erreichen können. Um z.B. Cutoff 1 mit einem LFO zu modulieren, ver-
wenden Sie den LFO2>Cutoff1-Parameter, anstatt ein eigenes Routing in der Mod Matrix zu erstellen, das
zusätzliche Ressourcen verbrauchen würde.
Einige Controller, die Sie in der Mod Matrix verwenden können, verbrauchen mehr DSP als andere – das
liegt daran, dass einige Controller pro Stimme berechnet werden, während andere global wirken. So wirkt
z.B. das Modwheel auf alle Stimmen eines Parts gleichzeitig, was dazu führt, dass eine Werteveränderung
nur einmal berechnet werden muss, während Dinge wie KeyFollow oder Filter Envelope für jede Stimme
separat ausgerechnet werden müssen. Bei polyphon gespielten Patches wirkt sich das teilweise eklatant auf
die DSP Belastung aus, besonders, wenn mehrere Modulationsroutings gleichzeitig zum Einsatz kommen.
Schalten Sie nicht verwendete Mod Slots ganz ab. Drehen Sie also nicht nur den Amount auf Null, sondern
wählen Sie für die Source- und/oder Destination-Parameter den Wert Off.
Wie Sie sehen, gibt es viele Möglichkeiten die DSP-Belastung zu optimieren. Manchmal reichen schon weni-
ge Schritte aus, um die eine entscheidende zusätzliche Stimme freizuschaufeln.

Publicité

loading

Produits Connexes pour Access Virus TI Série