Allgemeine Sicherheitshinweise; Vorschriften; Wasserqualität - Bosch Compress 7800i LWMB Notice D'installation

Ballon tampon 50
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1.2

Allgemeine Sicherheitshinweise

HHinweise für die Zielgruppe
Diese Installationsanleitung richtet sich an Fachkräfte für Gas- und Was-
serinstallationen, Heizungs- und Elektrotechnik. Die Anweisungen in al-
len Anleitungen müssen eingehalten werden. Bei Nichtbeachten können
Sachschäden und Personenschäden bis hin zur Lebensgefahr entste-
hen.
▶ Installations-, Service- und Inbetriebnahmeanleitungen (Wärmeer-
zeuger, Heizungsregler, Pumpen usw.) vor der Installation lesen.
▶ Sicherheits- und Warnhinweise beachten.
▶ Nationale und regionale Vorschriften, technische Regeln und Richtli-
nien beachten.
▶ Ausgeführte Arbeiten dokumentieren.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Dieses Produkt ist für die Verwendung in geschlossenen Heizungsanla-
gen in Kombination mit einer Erdwärmepumpe vorgesehen.
Jede andere Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Eventuell
daraus resultierende Schäden sind von der Haftung ausgenommen.
HInstallation, Inbetriebnahme und Service
Das Produkt nur durch unterwiesenes Personal installieren, in Betrieb
nehmen und warten lassen.
▶ Nur Originalersatzteile verwenden.
HÜbergabe an den Betreiber
Weisen Sie den Betreiber bei der Übergabe in die Bedienung und die
Betriebsbedingungen der Heizungsanlage ein.
▶ Bedienung erklären – dabei besonders auf alle sicherheitsrelevanten
Handlungen eingehen.
▶ Insbesondere auf folgende Punkte hinweisen:
– Umbau oder Instandsetzung dürfen nur von einem zugelassenen
Fachbetrieb ausgeführt werden.
– Für den sicheren und umweltverträglichen Betrieb ist eine min-
destens jährliche Inspektion sowie eine bedarfsabhängige Reini-
gung und Wartung erforderlich.
▶ Mögliche Folgen (Personenschäden bis hin zur Lebensgefahr oder
Sachschäden) einer fehlenden oder unsachgemäßen Inspektion,
Reinigung und Wartung aufzeigen.
▶ Installations- und Bedienungsanleitungen zur Aufbewahrung an den
Betreiber übergeben.
2

Vorschriften

Dies ist eine Originalanleitung. Übersetzungen dürfen nicht ohne Zustim-
mung des Herstellers angefertigt werden.
2.1
Wasserqualität
Wasserbeschaffenheit in der Heizungsanlage
Wärmepumpen arbeiten bei niedrigeren Temperaturen als viele andere
Heizungsanlagen. Das heißt, die thermische Entlüftung ist weniger effek-
tiv als bei Anlagen mit Elektro-/Öl-/Gaskessel und der Sauerstoffgehalt
ist nie so gering wie in solchen Anlagen. Dadurch ist die Heizungsanlage
bei aggressivem Wasser anfälliger für Korrosion.
Wenn die Heizungsanlage regelmäßig befüllt werden muss oder bei den
Probeentnahmen des Heizwassers festgestellt wird, dass das Wasser
nicht klar ist, sind präventive Maßnahmen erforderlich.
Präventive Maßnahmen können darin bestehen, die Heizungsanlage mit
einem Magnetitabscheider und einem Entlüftungsventil zu ergänzen.
Maßnahmen bei Heizungsanlagen, die wiederholt befüllt werden müs-
sen:
▶ Sicherstellen, dass das Fassungsvermögen des Ausdehnungsgefä-
ßes ausreichend groß für das Volumen der Heizungsanlage ist.
▶ Ausdehnungsgefäß ersetzen.
– 6721832992 (2022/09)
▶ Heizungsanlage auf Undichtigkeit prüfen.
Eine Systemtrennung mittels eines Wärmetauschers ist ggf. notwendig,
wenn die in Tabelle 2 angegebenen Grenzwerte nicht erreicht werden
können.
Dem Wasser ausschließlich nicht toxische Zusätze zur pH-Wert-Er-
höhung zusetzen und das Wasser sauber halten.
Die in Tabelle 2 angegebenen Grenzwerte sind erforderlich, um die Leis-
tungsdaten und den Betrieb der Wärmepumpe über die gesamte Le-
bensdauer sicherzustellen.
Wasserbeschaffen-
heit
Härte
Sauerstoffgehalt
Kohlendioxid, CO
2
-
Chloridionen, Cl
Sulfat, SO
4
Leitfähigkeit
pH-Wert
Tab. 2
Wasserbeschaffenheit
Zusätzliche Wasseraufbereitung zur Vermeidung von Kalkablage-
rungen
Eine schlechte Heizwasserqualität fördert die Schlamm- und Kalkbil-
dung. Dies kann zu Funktionsstörungen und Beschädigungen des Wär-
metauschers in der Wärmepumpe führen. Gemäß der aktuellen
Richtlinie VDI 2035 "Vermeidung von Schäden in Warmwasser-Hei-
zungsanlagen" und je nach Härtegrad des Füllwassers, Volumen und Ge-
samtleistung der Anlage kann ggf. eine Wasseraufbereitung erforderlich
sein, um Schäden aufgrund von Kalkbildung zu verhindern.
Bei Überschreitung der in Tabelle 2 angegebenen Grenzwerte für die
Wasserhärte nimmt die Leistung der Wärmepumpe mit der Zeit ab.
Wenn die Beeinträchtigung der Leistung annehmbar ist, sind die in
Abbildung 1 angegebenen Grenzwerte notwendig, um den ordnungsge-
mäßen Betrieb der Wärmepumpe während ihrer gesamten Lebensdauer
sicherzustellen.
Wärmepum-
Gesamt-Alka-
penleistung
linität/Gesamt-
[kW]
härte des
Füllwassers
[°dh]
Q < 50
Anforderungen
gemäß
Abbildung 1
Tab. 3
Tabelle für Wärmepumpen
Vorschriften
<3 °dH
<1 mg/l
<1 mg/l
<250 mg/l
<100 mg/l
<350 μS/cm
7,5 – 9
Maximale Füll- und Ergänzungs-
3
wassermenge V
[m
]
max
Anforderungen gemäß
Abbildung 1
3

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