3. Um ein Verbiegen oder einen Bruch der Kanüle zu vermeiden, üben Sie
keinesfalls übermäßige Kraft auf die Kanüle aus.
4. Nehmen Sie bei unvorhergesehenem Knochenkontakt eine Richtungsän-
derung der Kanüle vor. Unterlassen Sie Versuche, den knöchernen Wider-
stand zu überwinden. Bei Nichtbeachtung dieser Regeln kann die Kanüle
sich verbiegen oder brechen.
5. Wiederholter Knochenkontakt beschädigt die Spitze der Kanüle. Unter-
lassen Sie unter allen Umständen eine Weiterverwendung einer derart
beschädigten Kanüle. Entfernen Sie die Kanüle bei einem vorherigen Kno-
chenkontakt in einem Schritt.
zur Katheterplatzierung und -entfernung:
1. Prüfen Sie unmittelbar vor der Anwendung die Durchgängigkeit des Kathe-
ters durch die Kanüle.
2. Während die Kanüle gesetzt wird, kann die Kanülenspitze durch Knochen-
kontakt beschädigt werden. Passiert anschließend ein Katheter eine derar-
tig vorgeschädigte Kanüle kann er selbst beschädigt werden. Verwenden
Sie in einem solchen Fall eine neue Kanüle.
3. Hat der Katheter bereits die Kanülenspitze verlassen, ist ein Zurückziehen
des Katheters zu unterlassen, da die Gefahr des Abscherens besteht.
4. Im Falle eines Abbruches der Anwendung entfernen Sie Katheter und
Kanüle wenn möglich als Einheit.
5. Sollte der Durchfluss beeinträchtigt sein, überprüfen Sie die Arretierung des
Clamping Adapters.
6. Bei Verwendung von Kathetern mit geschlossener Spitze und lateralen Öff-
nungen schieben Sie den Katheter mindestens um 15 mm (max. 50 mm)
über die Nadelspitze hinaus, damit ungehindertes Zuspritzen möglich ist!
7. Führen Sie niemals den Katheter weiter als 50 mm ein. Wird der Katheter
weiter als 50 mm vorgeschoben, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der
Katheter sich verknotet.
8. Achten Sie darauf, dass der Katheter beim Fixieren nicht geknickt wird.
9. Überprüfen Sie regelmäßig die Verbindung zwischen Katheter und Infusi-
onseinrichtungen.
10. Unterlassen Sie während des Entfernens aus dem Patienten ein ruckartiges
oder ein schnelles Ziehen des Katheters.
11. Vermeiden Sie beim Entfernen des Katheters übermäßigen Kraftaufwand.
Ziehen Sie an dem Katheter nicht weiter, wenn er beginnt, sich übermäßig
zu dehnen.
12. Ziehen Sie den Katheter keinesfalls weiter heraus, wenn Sie beim Entfernen
einen Wiederstand spüren. Bringen Sie den Patienten ggf. in eine andere
Lage. Versuchen Sie anschließend erneut, den Katheter herauszuziehen.
Verursacht dies weiterhin Schwierigkeiten, führen Sie vor jedem weiteren
Vorgehen eine Fluoroskopie oder Röntgenaufnahme durch.
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