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Betriebsanleitung Schaltrelais
SicherheitShinweiSe
Das Relais darf nur an Stromversorgungsquellen ange-
schlossen werden, die im TILLIG-Katalog als Zubehör-
trafo ausgewiesen sind. Die maximale Betriebsspan-
nung beträgt 16 V. Die Relaiskontakte besitzen eine
maximale Belastbarkeit von 1 A. Ein höherer Strom
führt zum Festbrennen der Kontakte und ist daher
mit geeigneten Maßnahmen (z. B. Sicherungsmodul,
Art.-Nr. 08418) auszuschließen. Die Gewährleistung er-
lischt, wenn bei der Prüfung defekter Relais ein Verstoß
gegen diese Anschlussbedingungen festgestellt wird
oder die Sicherungsblombe am Gehäuse beschädigt
ist.
KurzbeSchreibung deS relaiS
Das vorliegende Relaismodul ersetzt mit annähernd er-
haltenen Eigenschaften die mechanischen Bausteine
Relais und Zeitschalter, Art.-Nr. 08410 und 08420, durch
eine moderne elektronische Lösung. Die Besonderheit
liegt darin, dass die Relais- und Zeitschalterfunktion in
einem Modul integriert sind und über einen „Jumper"
(kleine Drahtbrücke) vom Anwender, entsprechend seinem
Anwendungsfall, gesteckt wird. Im Unterschied zu den
Vorgängerbausteinen wird hier eine separate Stromver-
sorgung benötigt, die aus jedem Zubehörtrafo (12...16 V)
entnommen werden kann.
Das Modul verfügt über zwei potentialfrei verwendbare
Wechselkontakte mit einer maximalen Strombelastbarkeit
von je 1 A. Die Steuereingänge „E" und „A" sind kurz-
schlusssicher beschalten, so dass nahezu jedes Steuer-
signal im Bereich von -16 V bis ca. +0,5 V zum Schalten
führt: U. a. Tastenpult gegen Massepotential oder Wech-
selspannung geschalten, Gleiskontakte an der Gleismas-
seseite angebracht, Reedkontakte, Optokoppler usw. Sie
sind auch zwischen mehreren Relaismodulen untereinan-
der verschaltbar. Auf dem Modul befindet sich ein Stell-
potentiometer, über das die Schaltverzögerung eingestellt
wird (Bereich von ca. 9 s bis ca. 5 min). Eine LED signali-
siert den Schaltzustand „Relais aus" (Ruhezustand). Nach
dem Bereitstellen der Versorgungsspannung geht das
Modul stets automatisch in diese Vorzugsstellung (LED
an). Weiterhin verfügt es über eine Datenpufferung, um
kurzzeitige Stromschwankungen ohne Schaltzustands-
veränderung auszugleichen. Bei Verschalten mehrerer
Relaiseingänge untereinander kann ein verändertes Ein-
schaltverhalten entstehen.
die funktionen in einer übersicht:
1. Bistabiles Relais (Jumper links), Eingänge „E" (LED
aus) und „A" (LED an) schalten über Impuls. In den
Schaltbeispielen als „Zeit aus" markiert.
2. Schaltverstärker (Jumper rechts), Potentiometer auf „0"
oder ganz links gestellt, Eingang „E" (LED aus) schaltet
(Impuls oder Dauerstrom).
www.tillig.com • www.facebook.com/tilligbahn
Art.-Nr. 08415
3. Zeitschalter (Jumper rechts), Verzögerung am Poten-
tiometer einstellbar, Eingang „E" (LED aus) schaltet
(Verzögerung startet bei Abschalten des Signals), über
Eingang „A" (LED an) ist eine zwangsweise Abschal-
tung möglich.
anwendungSbeiSpiele für relaiS
( abbildungen letzte Seite )
1. lichtsignalsteuerung mit Zugbeeinflussung
Das Gleis erhält durch Trennstücke einen stromlosen Ab-
schnitt, der durch Relaiskontakte mit dem angrenzenden
Gleis verbunden wird. Ist das Relais eingeschaltet (Taster
„E" wurde betätigt), ist der Abschnitt stromlos und das Sig-
nal zeigt „Rot". Ein einfahrender Zug bleibt im Abschnitt
stehen. Ein entgegenkommender Zug würde den Ab-
schnitt infolge der Diode unbeeinflusst passieren können.
Nach Betätigung der „A"-Taste schaltet das Relais ab
(Ruhezustand), das Signal zeigt „Grün" und der im Ab-
schnitt stehende Zug setzt sich in Bewegung.
2. lichtsignalsteuerung mit automatischer
zeitabhängiger Zugbeeinflussung
Die Schaltung nach Beispiel 1 wird dahingehend abge-
ändert, dass das Ein- und Ausschalten des Relais auto-
matisch erfolgt. Der „E"-Taster wird ersetzt durch einen
Gleiskontakt, der das Signal auf „Rot" stellt und den Ab-
schnitt abschaltet. Der „A"-Taster entfällt, dafür wird durch
den „Jumper" die Zeitschalterfunktion aktiviert. Das Re-
lais schaltet selbständig nach einer vorgegebenen Zeit-
spanne zurück in den Ruhezustand. Ein Anwendungsfall
könnte der kurze Halt an einem Durchgangsbahnhof
sein. Eine Besonderheit tritt bei entgegenkommenden
Zügen auf: Der Abschnitt ist stets durchfahrbar (Ruhezu-
stand des Relais, die Diode entfällt), nur bei Berührung
des Kontaktes startet der Zeitschalter.
3. Lichtsignalsteuerung mit Zugbeeinflussung
und automatischem rücksetzen
Diese Schaltung beschreibt eine Vorstufe der automati-
schen Blocksteuerung. Ein einfahrender Zug bleibt bei
„Rot" zeigendem Signal im getrennten Abschnitt stehen.
Erst nach Betätigen der „E"-Taste zeigt das Signal „Grün"
und der Zug nimmt die Fahrt wieder auf. Bei Berührung
deutSch
des Kontaktes setzt sich das Relais automatisch zurück
und das Signal zeigt „Rot". Ein entgegenkommender Zug
hat wieder infolge der Diode freie Fahrt. Das Berühren von
Kontakt K1 hat keinen Einfluss.
4. automatische blocksteuerung
Relaismodule lassen sich zu einer Kette zusammenstel-
len, die eine Blocksteuerung ermöglicht. Bei Berührung
des Gleiskontaktes wird der davor liegende Abschnitt
gesperrt und der vorletzte Abschnitt freigegeben, so
dass ein nachfolgender Zug bis in den davor liegenden
Abschnitt aufrücken kann. Hat ein Zug alle Blöcke ver-
lassen und kein weiterer folgte, stehen alle Signale auf
„Grün" bis auf das Letzte der Kette. Dieses ist durch
einen Taster am letzten Relais freischaltbar. Ein entge-
gen kommender Zug ist nicht zulässig.
5. wendezugsteuerung
Ein Zug kann sich in vorliegender Schaltung nur bis
zu den Trennungen bewegen. Erst nach Umschalten
des Relais bewegt er sich infolge der Dioden aus dem
stromlosen Abschnitt wieder heraus. Diese Funktionalität
bleibt auch bei Fahrtrichtungsänderung am Fahrsteller
erhalten.
Vorsicht! Bei Einbindung dieser Schaltung in ein be-
stehendes Gleissystem: An der Stoßstelle besteht
Kurzschlussgefahr infolge des Umpolens am Relais
zwischen Fahrspannung und Masse!
Es ist zwingend eine doppelseitige Gleistrennung not-
wendig. Die manuelle Bedienweise soll im folgenden
Beispiel automatisiert werden.
6. wendezugautomatik
Durch das Hinzufügen zweier Gleiskontakte wird ein
automatisches Umpolen möglich. Der Zug pendelt zwi-
schen den Kontakten. Die Dioden können entfallen.
Jedoch wird hier eine Richtungsvorgabe am Fahrsteller
notwendig, denn davon hängt ab, ob der linke Kontakt
am „E"- oder am „A"-Eingang angeschlossen wird und
umgekehrt. Die Kontakte sind stets masseseitig, in Fahrt-
richtung links anzubringen. Nachteilig an dieser Schal-
tung fällt auf, dass der Zug ohne Pause an den Endstel-
len wendet.
7. wendezugautomatik mit endstellenpause
Bei Berührung der Kontakte schaltet das Polwende-
relais und das zusätzliche Relais um. Gleichzeitig wird
der Zeitschalter gestartet, der den Zug zum Halten
bringt. Nach Ablauf der eingestellten Verzögerung star-
tet der Zug in die Gegenrichtung. Das zusätzliche Relais
verhindert ein erneutes Starten des Zeitschalters. Der
gegenüberliegende Kontakt ist jetzt aktiv. Die Wahl der
verbleibenden Relaiseingänge, ob Ein- oder Ausschalten
ist wiederum von der am Fahrsteller eingestellten Fahr-
trichtung abhängig. Der Zug sollte sich bei Abschalten
der Stromversorgung auf der Strecke zwischen den
Bitte beachten Sie: Für dieses TILLIG-Produkt gilt der
gesetzliche Gewährleistungsanspruch von 24 Mona-
ten ab Kaufdatum. Dieser Gewährleistungsanspruch
erlischt, wenn kundenseitige Eingriffe, Veränderungen,
Umbauten usw. an dem Produkt erfolgen/vorgenom-
men werden. Bei Fahrzeugen mit eingebauter Schnitt-
stelle, können Gewährleistungsansprüche nur geltend
gemacht werden, wenn das betreffende Fahrzeug im
Lieferzustand (ohne eingebautem Digitaldecoder, mit
eingestecktem Entstörsatz) an den Fachhändler zurück
gegeben wird.
Kontakten 1 und 2 befinden. Zu beachten ist, dass nach
Inbetriebnahme der Zug einmalig an K1 oder K2 keine
Pause macht, da sich dann erst die Automatik einrichtet.
8. zwischenhalt
Zwischen den Kontakten K1 und K2 ist es möglich, Zwi-
schenhalte einzurichten. Der dafür vorgesehene Kontakt
(z. B. K3 für Fahrtrichtung von K2 nach K1) ist in Fahrt-
richtung links anzuordnen. Für jeden Zwischenhalt ist ein
Schaltrelais erforderlich. Es unterbricht die Verbindung
zum Zeitrelais, nachdem ein Metallrad den Kontakt berührt
hat. Damit ist ausgeschlossen, dass nach dem Anfahren
des Zuges weitere Metallräder das Zeitrelais erneut star-
ten. Die Wiederherstellung der Verbindung vom Zwischen-
halt-Kontakt zum Zeitrelais erfolgt erst beim Wechsel der
Fahrtrichtung unmittelbar bevor der Zwischenhalt-Kontakt
wieder ausgelöst werden soll (z. B. durch K2, wenn K3
wieder aktiviert werden soll). In der dargestellten Schal-
tung ist je Richtung ein Zwischenhalt vorgesehen. Es ist
möglich, einzelne Zwischenhalte (z. B. K4 und Relais 4)
entfallen zu lassen oder weitere Zwischenhalte zu dieser
Schaltung zu ergänzen. Zu beachten ist, dass alle Leitun-
gen, die zum Eingang des Zeitrelais führen, durch Dioden
(Polung in Darstellung beachten) ergänzt werden müssen.
Damit wird eine Rückkopplung zum Fahrtrichtungs-Relais
ausgeschlossen.
9. automatische Kehrschleifensteuerung
Diese Schaltung soll ein automatisches Durchlaufen
einer Kehrschleife ermöglichen. Da der Gleisanschluss
für die geänderte Fahrtrichtung umgepolt wird, ist die
Anbindung an ein restliches Gleissystem nur über einen
galvanisch getrennten Fahrtrafo oder über einen abschalt-
baren, doppelt getrennten Gleisabschnitt möglich. Das
Fahrtrichtungsumpolen erfolgt über die zwei Wechsler des
Relais. Umgeschalten wird durch die Kontakte K1 und K2,
wobei K1 die Weiche gerade stellt und das Relais in den
"Ein"-Zustand versetzt. K2 schaltet die Weiche auf Abzweig
und das Relais in die "Aus"-Stellung. K1 und K2 dürfen,
eines sicheren Schaltens wegen, nur auf der Masseseite
des Gleises angebracht werden. Bei Einschalten des Sys-
tems ist darauf zu achten, dass die Weiche auf Abzweig
steht, wenn das Relais sich im Ruhezustand befindet.
368940 / 24.06.2020

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Sommaire des Matières pour TILLIG BAHN 08415

  • Page 1 Betriebsanleitung Schaltrelais deutSch Art.-Nr. 08415 3. Zeitschalter (Jumper rechts), Verzögerung am Poten- des Kontaktes setzt sich das Relais automatisch zurück SicherheitShinweiSe Bitte beachten Sie: Für dieses TILLIG-Produkt gilt der tiometer einstellbar, Eingang „E” (LED aus) schaltet und das Signal zeigt „Rot”. Ein entgegenkommender Zug gesetzliche Gewährleistungsanspruch von 24 Mona-...
  • Page 2 Operating Instructions Switching Relay engliSh Item no. 08415 time starts when signal is removed), forced off-swit- 4. automatic block control Safety noteS Please note: This TILLIG product is subject to the sta- This configuration describes a preliminary stage of auto- ching is possible via input “A”...
  • Page 3 Mode d’emploi relais de commutation françaiS Réf. 08415 potentiomètre réglé sur « 0 » ou tout à gauche, l’entrée vert » et le train reprend sa course. En touchant le contact, conSigneS de Sécurité Attention: Pour ce produit TILLIG, le droit de garantie «...
  • Page 4: Bezpečnostní Pokyny

    Návod k provozu spínacího relé čeština Art.-č. 08415 řízení bloku. Přijíždějící vlak zastaví na „červenou“ v BeZpečnostní pokyny nastaven na „0“ nebo zcela vlevo, vstup „E“ (LED Upozornění: Pro tento výrobek TILLIG platí zákonný vyp.) spíná (impuls nebo trvalý proud).
  • Page 5 Instrukcja obsługi przeka ź ś nika po redniego polSKi Nr art. 08415 WskaZóWki dotyCZąCe 3. Przełącznik czasowy (jumper po prawej), opóźnienie przeskakuje automatycznie z powrotem i sygnał wskazuje Należy mieć na względzie, że: dla niniejszego produk- BeZpieCZeństWa można nastawić na potencjometrze, wejście „E” (LED „czerwony“.
  • Page 6 ( de ) anwendungSbeiSpiele für relaiS • ( gb ) application exampleS for the relay ( fr ) exempleS d’application pour relaiS • ( cz ) příkLady použití reLé • ( pl ) prZykłady ZastosoWań prZekaźnika    1. Zubehör / Accessories / équipement / Zařízení / Ekwipunek 2.