Aufbau; Funktionsbeschreibung; Inbetriebnahme; Wasserqualität - SATA top air Mode D'emploi

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SATA top air | 2

1. Aufbau

[1-1] Luftzuführungsschlauch von Gurteinheit (Regelventil)
[1-2] Lufteingangsnippel
[1-3] Befeuchtermodul
[1-4] Wasserreservoir
[1-5] Minimaler Füllstand
[1-6] Maximaler Füllstand
[1-7] Abnehmbarer Behälter
[1-8] Halter zum Einklipsen in den Tragegurt
[1-9] Befüllöffnungsverschlußschraube
[1-10] Sicherheitsüberdruckventil
[1-11] Abgangskupplung zum Anschluß der Atemschutz-
haube, oder -maske
[1-12] Druckentlastungsventil
[1-13] Knickschutzfeder
Lieferausführung
Art. Nr. 89086 kpl. mit Spritzflasche (Art. Nr. 34751)
Max. Betriebsüberdruck:
Max. Betriebstemperatur:
Min. Betriebstemperatur:
Füllmenge:
Gewicht (unbefüllt):
Vor Inbetriebnahme des Gerätes/der Lackierpistole ist die
Betriebsanleitung vollständig und eingehend zu lesen, beach-
ten und einzuhalten. Danach ist diese an einem sicheren Platz,
für jeden Gerätebenutzer zugänglich, aufzubewahren. Das
Gerät/die Lackierpistole darf nur von sachkundigen Personen
(Fachmann) in Betrieb genommen werden. Bei unsachgemä-
ßer Benutzung des Gerätes/der Lackierpistole oder jeglicher
Veränderung oder Kombination mit ungeeigneten Fremdteilen
können Sachschäden, ernste Gesundheitsschäden der
eigenen Person, von fremden Personen und Tieren bis
hin zum Tode die Folge sein. SATA übernimmt für diese
Schäden (z. B. Nichteinhaltung der Betriebsanleitung) kei-
nerlei Haftung. Die anwendbaren Sicherheitsvorschriften,
Arbeitsplatzbestimmungen und Arbeitsschutzvorschriften des
jeweiligen Landes oder Verwendungsgebietes des Gerätes/
der Lackierpistole sind zu beachten und einzuhalten (z. B.
die deutschen Unfallverhütungsvorschriften DGUV-R 100-500
und DGUV-R 109-002 des Hauptverbandes der gewerblichen
Berufsgenossenschaften usw.).

2. Funktionsbeschreibung

Die in entsprechenden Filtern, oder zusätzlich in der Gurtein-
heit aufbereitete Atemluft wird über den Druckluftzuführungs-
schlauch (1) in den Befeuchter eingeleitet. Beim Durchströ-
men des Membranmoduls sättigt sich die Luft selbsttätig mit
Feuchtigkeit. An der Abgangskupplung (11) steht die aufbe-
reitete und befeuchtete Atemluft für den Atemanschluß z. B.
Atemschutzhaube oder Halbmaske usw. zur Verfügung. Beim
Druckdurchgang durch den Atemluftbefeuchter SATA top air
entsteht kein Druckabfall, bzw. kein nennenswerter Druckver-
lust. Das im Raum (4) befindliche Wasser dringt selbsttätig
durch die Membranfäden hindurch, und zwar nur soviel, wie
die Luft zur Sättigung aufnehmen kann. Strömt durch den
Befeuchter keine Luft, so ist der Wasserfluß von außen nach
innen unterbrochen.

3. Inbetriebnahme

Jeder Anwender ist vor Gebrauch der PSA-Atemschutzausrüs-
tung verpflichtet, die Kapazität des Luftversorgungssystems,
ggf. Auswirkungen auf weitere Anwender des Systems, zu prü-
fen.
Die Kennzeichnung „H" weist darauf hin, daß der Druckluft-
Zuführungsschlauch wärmebeständig ist. Die Kennzeichnung
„S" weist auf antistatisch Druckluft-Zuführungsschlauches hin.
Der Anwender muß vor Betreiben eine Risikobeurteilung
bezüglich möglicher gefährlicher Verbindungen am Arbeits-
platz, z. B. Stickstoff; durchführen.
Bei der ersten Inbetriebnahme oder bei der Inbetriebnahme
nach längeren mehrtägigen Stillstandszeiten, ist der Wasser-
raum nach dem Öffnen der Befüllschraube (9) bis zum maxi-
malen Füllstand zu befüllen. Danach das Gerät ca. 20 Minuten
stehen lassen, damit die Membranfäden sich mit dem Wasser
sättigen können und ihre mechanische Stabilität erreichen. Bei
zu schneller Inbetriebnahme könnten die Fäden beschädigt
werden. Die Befüllung des Befeuchters in senkrechter Lage
des Befeuchters vornehmen. Nach Erreichen des maximalen
Füllstandes die Befüllschraube wieder einsetzen und dicht ein-
schrauben. Nach der Ruhezeit von 20 Minuten das Gerät über
den Luftzuführungsschlauch (1) mit der Gurteinheit bei vorher
eingekuppeltem Atemanschluß verbinden.
Achtung: Die Abgangskupplung für den Atemanschluß ist
keine selbstschließende Kupplung, damit unzulässige Druck-
anstiege in dem Befeuchter beim Abkuppeln des Ateman-
schlusses nicht auftreten. Dies bedeutet, wenn der Atem-
3 bar
anschluß abgekuppelt wird, strömt die gesamte Luft an der
60° C
Kupplung frei ab. Deshalb den Befeuchter immer zuerst an der
+4° C
Gurteinheit und dann den Atemanschluß wenn nötig abkup-
peln (an der Gurteinheit ist eine selbstschließende Kupplung,
130 ccm
die den Luftdurchgang selbsttätig unterbricht).
378 g
Achtung: Alle Kupplungen sind Sicherheitskupplungen. Des-
halb muß zum Entriegeln der Nippel tief in die Kupplung einge-
drückt werden. Gleichzeitig Schiebehülse zurückschieben. Da
die Abgangskupplung am SATA top air aus dem funktionsbe-
schriebenen Gründen nicht selbstschließend ist, ist bei Inbe-
triebnahme der Atemanschluß immer vor dem Ankuppeln des
Luftzuführungsschlauchs des Befeuchters an der Gurteinheit
am Befeuchter anzukuppeln. Danach ist an der Gurteinheit,
bzw. am Regelventil wie gewohnt die gewünschte Luftmen-
ge einzustellen. Am Befeuchter selber sind keine weiteren
Maßnahmen notwendig. Achtung: Das Gerät darf nicht unter
+4° C betrieben werden, da das Gerät sonst Schaden nimmt
bzw. das Atmen erschwert wird. Wenn das Gerät mit Wasser
befüllt ist, darf es nie Frost ausgesetzt werden, sonst besteht
Beschädigungsgefahr.
4. Wasserqualität
Zur Sicherstellung einer ausreichenden Standzeit des Befeuch-
termoduls ist ausschließlich VE-Wasser zu verwenden. Ach-
tung: Auf keinen Fall dürfen narkotisierende o.ä. Stoffe in den
Befeuchter eingefüllt werden. Dies gilt ebenso für ätherische
Öle usw. da über den Wirkmechanismus, bzw. über die Wir-
kungsweise keine Aussage gemacht werden kann.
5. Überdrucksicherung
In den Halter (8) ist ein Überdruckventil eingebaut, um eine
Zerstörung des Befeuchtermoduls durch eine unzulässige
Druckbelastung zu verhindern. Das Überdruckventil (10) dient
dazu, z. B. den unzulässigen Druckanstieg beim Abknicken
des Atemluftschlauches zum Atemanschluß zu verhindern. Es
ist so eingestellt, daß es bei 3 bar öffnet. Dieser Druck ist für
den Betrieb aller SATA Atemschutzgeräte ausreichend.
Warnhinweis: Sollte das Überdruckventil ansprechen, so ist
der Zuführungsdruck zum Atemschutzgerät zu überprüfen,
bzw. ist der Atemluftschlauch zum Atemschutzgerät auf Knick-
stellen zu untersuchen. Gegebenenfalls die Knickstellen besei-
tigen, Atemluftschlauch austauschen, oder Versorgungsdruck
reduzieren.

6. Druckentlastungsvorrichtung

Da die Fäden des Befeuchtermoduls für Wasser durchlässig
sind, dringt ebenso eine geringe Luftmenge vom Innenbereich
des Fadens in den Wasserbereich des Behälters. Damit dieser
Bereich nach dem Abkuppeln des Befeuchters immer druck-
los ist, ist im Halter eine Druckentlastungsvorrichtung (11)
derart eingebaut, daß der im Wasserarm befindliche Druck in
DE

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