Einflüsse Auf Die Meßgenauigkeit - PEWA UNITEST TELARIS ERDE Mode D'emploi

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umgebenden Erdreich abhängig ist. Geht man von einem gleichartig beschaffenen
Erdreich aus, mit gleicher Temperatur und gleicher Feuchtigkeit, bilden sich um den Erder
Spannungstrichter von konzentrischer Form. Je niederohmiger der Erdwiderstand ist,
desto kleiner sind die Spannungstrichter. Gemessen wird bei der Erdwiderstandsmessung
der Spannungsfall, erzeugt von einem bekannten konstanten Strom über den zu messen-
den Erdwiderstand.
4.1 Einflüsse auf die Meßgenauigkeit
An den Erdern anliegende Störspannungen können das Meßergebnis beeinflussen. Der
Einfluß von Störspannungen ist beim TELARIS ERDE sehr gering. Ein präziser Filter unter-
drückt alle Störungen, deren Freqzuenzen verschieden zu der jeweiligen Meßfrequenz
sind. In Verbindung mit der Möglichkeit, aus zwei Meßfrequenzen zu wählen, werden
beste Meßergebnisse garantiert.
Bei der automatischen Frequenzwahl wählt der TELARIS ERDE diejenige Meßfrequenz, bei
der die geringsten Störspannungen gemessen werden. Nur wenn die Störfrequenz
bekannt ist, sollte die Meßfrequenz manuell gewählt werden.
Falls einmal so hohe Störspannungen anliegen, die trotz Filter das Meßergebnis beeinflus-
sen, wird dies im Display durch "Unoise" angezeigt.
Ein weiterer Einfluß auf die Meßgenauigkeit haben die Verhaltnisse RH/RE und RS/RE,
bzw. die absolute Größe von RH und RS. Wenn das Verhältnis RH/RE (RS/RE) den Wert
1000/1 (10000/1) überschreitet, dann kann derTELARIS ERDE nicht mehr so genau
messen, wie in den techn. Daten angegeben. Dies liegt daran, daß dann die zu messende
Spannung nur 1/1000 (1/10000) der im Meßkreis anliegenden Sapnnung ist.
Wenn das Verhältnis RH/RE (RS/RE) zu groß wird, wird dies im Display mit "
Limit RH
(RS)" angezeigt. Es sollte dann versucht werden, einen besseren Konztakt der Erder bzw.
Erdspieße zum Erdreich zu bekommen (Erdspieße z.b. tiefer einschlagen, Erdreich
anfeuchten).
Begriffe
Erder (E): Der Erder ist ein Leiter, der in die Erde oder in einem Fundament eingebettet ist
und mit der Erde in leitender Verbindung steht (beispielsweise ein Fundamenterder in
Beton).
Erder Sonde (ES): Anschluß der dem Erder nächstliegenden Sonde.
Bezugserde: Ein Bereich der Erde, der von dem zugehörigen Erder soweit entfernt ist, daß
zwischen beliebigen Punkten dieses Bereiches keine vom Erdungsstrom herrührenden
merklichen Spannungen auftreten.
Hilfserder (H): Zusätzlicher Erder, über den der zum Zwecke der Messung benötigte
Meßstrom fließt.
Sonde (S): Ein zusätzlicher Erder, vorzugsweise ein Erdspieß, der zum Zweck der
Messung als Potentialabgriff für die Bezugserde dient.
Ausbreitungswiderstand eines Erders: Der Widerstand des Erdreiches zwischen dem
Erder und der Bezugserde.
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