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Allgemein
Die Druckmittler-Messsysteme bestehend aus dem Messgerät, dem Druckmittler und evtl. einer
Kapillarleitung bilden eine hermetisch verbundene Messanordnung, die mit getrockneter und
entgaster Flüssigkeit gefüllt ist. Durch einen evtl. Höhenunterschied (h) in der Druckmittler-
Anbausystematik zwischen Messgerät mit Kapillare und Druckmittler kann eine Flüssigkeitssäule
entstehen, die bei der Herstellung des Druckmittler-Messsystems bereits eingestellt werden
muss.
Montage
Das Druckmittler-Messsystem bildet eine hermitsch geschlossene Einheit und darf bei der
Montage nicht getrennt werden.
Die versiegelte Füllschraube des Druckmittler-Messsystems darf nicht geöffnet werden.
Die Materialstärke der Druckmittler-Membrane ist < 0,1mm und darf nicht verformt werden,
da sonst Messungenauigkeiten entstehen.
Um Messwertverfälschungen zu verhindern, muss die Membrane des Druckmittler-Messsystems
frei arbeiten können und darf durch Dichtungen nicht beeinflusst werden.
Bei Weichdichtungen ohne mechanische Dichtformeingrenzung ist das Anzugsmoment und
der Setzzyklus zu beachten.
Die Kapillare soll axial nicht verdreht werden. Der Verlegeradius der Kapillare darf 100 mm nicht
unterschreiten.
Wartung
Die Druckmittler-Messsysteme sind wartungsfrei.
Eventuelle Ablagerungen an der Membrane können mit einem weichen, nicht kratzendem Pinsel
und einem geeigneten Lösungsmittel entfernt werden. Die Membrane darf hierbei nicht verformt
werden.
Lagerung
Um Schäden zu vermeiden wird das Druckmittler-Messsystem in der Originalverpackung gelagert.
Lagertemperatur -40 bis +70°C.
2
P
Messelement
Druckmessgerät
Füllflüssigkeit
Druckmittler
Membrane
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