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MOUSE-09
Bestellnummer 04.7150
ELECTRONICS FOR SPECIALISTS
ELECTRONICS FOR SPECIALISTS
Dual-Bewegungsmelder
Diese Anleitung richtet sich an Installateure mit
Fachkenntnissen in der Alarmtechnik. Bitte lesen
Sie die Anleitung vor der Installation gründlich
durch und heben Sie sie für ein späteres Nach-
lesen auf.
1 Einsatzmöglichkeiten
Der Dual-Bewegungsmelder MOUSE-09 mit Mikro-
prozessorsteuerung ist speziell für den Einsatz in
Alarm- und Video-Überwachungsanlagen konzipiert.
Er kombiniert einen IR-Melder (6) und einen Mikro-
wellenmelder (9) und ist dadurch auch für die Siche-
rung problematischer Räume geeignet (z. B. Bereiche
mit Zugluft). Bei einer erkannten Bewegung öffnet
der NC-Alarmkontakt (normally closed = Öffner).
Zum Schutz des Melders ist ein Sabotagekontakt (4)
vorhanden, der beim Öffnen des Gehäuses einen
Alarm über die Alarmzentrale auslöst.
Der Alarm- und der Sabotagekontakt können
entweder separat an die Alarmzentrale angeschlossen
werden oder in Reihe geschaltet mit wählbaren Reihen-
und Parallelwiderständen als Differenzial- Meldelinie.
2 Wichtige Hinweise für den Gebrauch
Der Melder entspricht allen relevanten Richtlinien der
EU und trägt deshalb das
-Zeichen.
Verwenden Sie den Melder nur im Innenbereich
und schützen Sie ihn vor Tropf- und Spritzwasser
sowie vor hoher Luftfeuchtigkeit. Die zulässige Ein-
satztemperatur beträgt −10 bis +55 °C.
Berühren Sie bei geöffnetem Gehäuse auf keinen
Fall die Oberfläche des IR-Sensors (6); dieser kann
dadurch beschädigt werden.
Verwenden Sie zum Reinigen nur ein trockenes,
weiches Tuch, niemals Chemikalien oder Wasser.
Wird der Melder zweckentfremdet, falsch instal-
liert oder nicht fachgerecht repariert, kann keine
Haftung für daraus resultierende Sach- oder Per-
sonenschäden und keine Garantie für den Melder
übernommen werden.
Soll der Melder endgültig aus dem Betrieb
genommen werden, übergeben Sie ihn zur
umweltgerechten Entsorgung einem ört-
lichen Recyclingbetrieb.
1
2
3
Ansicht von vorn unten
ELECTRONICS FOR SPECIALISTS
3 Installation
3.1 Montage
Die empfohlene Montagehöhe beträgt 2 m.
Der Montageort sollte frei von Erschütterungen und
direkter Sonneneinstrahlung sein und sich nicht in der
Nähe von Wärmequellen (z. B. Heizung) befinden.
Die Montagestelle so wählen, dass sich die Alarm
auslösende Person quer zur Linse (2) bewegt.
1) Zum Öffnen des Gehäuses die Abdeckung entrie-
geln: Einen Schraubendreher in das Loch (3) unten
am Gehäuse stecken.
2) Die Montage kann direkt flach an der Wand oder
in einer Zimmerecke erfolgen oder über den als
Zubehör erhältlichen schwenkbaren Halter SN-1.
Die für die Befestigung benötigten Durchbruch-
stellen am Gehäuserückteil aufbohren. Damit
diese zugängig sind, die Platine herausnehmen
[die Rastnase (8) vorsichtig nach oben drücken].
3) Die Durchbruchstelle (7) für die Anschlusskabel
aufbohren. Die Kabel durch die Bohrung und ggf.
durch die Halterung in das Gehäuse führen. Die
Gehäuserückseite an der Halterung oder Wand
festschrauben.
3.2 Einstellungen und Anschluss
1) Die DIP-Schalter (12) den Erfordernissen entspre-
chend einstellen:
Schalter-
Nr.
1
2
3
2) Vor dem Anschluss die Alarmzentrale außer Be-
trieb setzen, damit kein Alarm ausgelöst werden
kann. Dann die Zentrale an die Schraubklemmen
(13) anschließen:
– Alarm- und Sabotagekontakt separat:
Alarmkontakt = Klemmen „N.C."
Sabotagekontakt = Klemmen „TAMPER"
– Alarm- und Sabotagekontakt als Differenzial-
Meldelinie (Abb. 4): Klemme „EOL"
Auf die Pins Position 10 eine Steckbrücke set-
zen. Die Werte für die Widerstände R1 und R2
durch Setzen von Steckbrücken auf die Pins Po-
sition 5 nach der Abb. 4 wählen.
3) Die 12-V-Gleichspannung an die Klemmen + − (11)
anschließen.
4
5
6
Innenansicht
MONACOR INTERNATIONAL GmbH & Co. KG • Zum Falsch 36 • 28307 Bremen • Germany
Copyright
by MONACOR INTERNATIONAL. All rights reserved.
©
ELECTRONICS FOR SPECIALISTS
Position
Position
Funktion
ON
OFF
Kontroll-LED (1)
an
aus
Alarm bei
2 Impulsen
1 Impuls
Reichweite
15 m
7 m
7
11 12
13
8
ON
1
2
3
9
10
Rückseite Leiterplatte
ELECTRONICS FOR SPECIALISTS
ELECTRONICS
3.3 Funktionstest
1) Zur Funktionskontrolle den DIP-Schalter Nr. 1 auf
ON stellen, damit die Kontroll-LED (1) bei einer
erkannten Bewegung aufleuchtet. Die Platine
wieder einsetzen. Den Melder mit dem Gehäuse-
deckel schließen (den Deckel oben einhaken und
zudrücken, bis er unten einrastet) und die Strom-
versorgung einschalten. Nach einer Minute hört
die Kontroll-LED auf zu blinken und der Melder
ist betriebsbereit.
2) Den Überwachungsbereich in verschiedenen Rich-
tungen durchqueren und dabei die Kontroll-LED
beobachten, die bei einer erkannten Bewegung
aufleuchtet:
LED
leuchtet grün
leuchtet orange
leuchtet rot
3) Bei Bedarf mit dem DIP-Schalter Nr. 3 die Einstel-
lung der Reichweite ändern und mit dem DIP-
Schalter Nr. 2 den Bewegungszähler: Wenn bei
einer einzelnen Bewegungserkennung ein Alarm
ausgelöst werden soll, den Schalter auf OFF stellen.
Damit erst bei zwei innerhalb von 5 s erkannten
Bewegungen ein Alarm ausgelöst wird, den Schal-
ter auf ON stellen. Dies reduziert die Wahrschein-
lichkeit eines Fehlalarms durch kleinere Objekte.
4) Nach der Funktionskontrolle den DIP-Schalter Nr. 1
auf OFF stellen, damit die Kontroll-LED bei einer
erkannten Bewegung nicht aufleuchtet und der
Erfassungsbereichs bei unscharfer Alarmzentrale
nicht ausspioniert werden kann.
5) Abschließend einen Funktionstest mit scharf ge-
schalteter Alarmzentrale durchführen.
4 Technische Daten
Reichweite: . . . . . . . . . . . . . . . . .max. 15 m
Erfassungswinkel: . . . . . . . . . . . .90° (±45°)
Alarmkontakt: . . . . . . . . . . . . . . .Öffner (NC)
Belastbarkeit: . . . . . . . . . . . . . .max. 100 mA / 40 V (⎓)
Innenwiderstand: . . . . . . . . . . .16 Ω
Alarmzeit: . . . . . . . . . . . . . . . . .2 s
Sabotagekontakt: . . . . . . . . . . . .Öffner (NC)
Belastbarkeit: . . . . . . . . . . . . . .max. 40 mA / 30 V (⎓)
Gleichspannungsversorgung: . . . .9 – 15 V
Stromverbrauch / Ruhestrom: . . .24 / 17 mA bei 13,8 V
Mikrowellenfrequenzen: . . . . . . . .9,3 / 9,9 / 10,525 GHz
Schutz gegen HF-Störungen: . . . .30 V/ m (80 – 2000 MHz)
Einsatztemperatur: . . . . . . . . . . . .−10 bis +55 °C
Gehäuseschutzart: . . . . . . . . . . . .IP 30
Abmessungen, Gewicht: . . . . . . . .60 × 110 × 46 mm, 75 g
Änderungen vorbehalten.
12 V
+12 V
R1 Tamper
R1
2k2
5k6
4k7
1k
5
Konfiguration Differenzial-Meldelinie
A-1657.99.01.04.2016
Bedeutung
Mikrowellensensor spricht an
IR-Sensor spricht an
Alarmkontakt öffnet
Alarmzentrale
Alarm
R 2
R 2
2k2
5k6
4k7
2k2
10

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Sommaire des Matières pour Monacor MOUSE-09

  • Page 1 Alarm R1 Tamper ➀ ➁ ➂ ➃ Ansicht von vorn unten Innenansicht Rückseite Leiterplatte Konfiguration Differenzial-Meldelinie MONACOR INTERNATIONAL GmbH & Co. KG • Zum Falsch 36 • 28307 Bremen • Germany A-1657.99.01.04.2016 Copyright by MONACOR INTERNATIONAL. All rights reserved. ©...
  • Page 2 ➃ Front view from below Inside view Rear view of PCB Configuration of differential alarm loop MONACOR INTERNATIONAL GmbH & Co. KG • Zum Falsch 36 • 28307 Bremen • Germany A-1657.99.01.04.2016 Copyright by MONACOR INTERNATIONAL. All rights reserved. ©...
  • Page 3 ➁ ➂ ➃ Vue avant du dessous Vue intérieure Face arrière platine Configuration boucle d‘alarme différentielle MONACOR INTERNATIONAL GmbH & Co. KG • Zum Falsch 36 • 28307 Bremen • Germany A-1657.99.01.04.2016 Copyright by MONACOR INTERNATIONAL. All rights reserved. ©...
  • Page 4 ➂ ➃ Vista dal basso davanti Vista interna Retro scheda c. s. Configurazione loop differenziale d‘allarme MONACOR INTERNATIONAL GmbH & Co. KG • Zum Falsch 36 • 28307 Bremen • Germany A-1657.99.01.04.2016 Copyright by MONACOR INTERNATIONAL. All rights reserved. ©...

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