Hinweise - DOLD SAFEMASTER S UH 6937 Mode D'emploi

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Hinweise

Frequenz-Messeingang
Der Frequenzmesseingang ist in 2 Bereiche aufgeteilt (AC 8 ... 280 V an
E1a-E2L und E1b-E3L und AC 16...690 V an E1a-E2H und E1b-E3H). Ist die
Messspannung stets höher als AC 16 V, so ist die Verwendung des oberen
Bereiches vorzuziehen. Die Messeingänge besitzen Tiefpasscharakter zur
Unterdrückung der Taktfrequenz der Frequenzumrichter. Gleichzeitig ist
die Eingangsempfindlichkeit an die Spannungs- / Frequenzkennlinie der
Umrichter angepasst.
Zu
beachten ist, dass die Frequenz-Messeingänge an das gleiche Einphasen-
bzw. Dreiphasennetz angeschlossen werden müssen.
Reset bei Alarmspeicherung, Auto-Reset
Im Betrieb Alarmspeicherung ist der Reset-Eingang zum Rücksetzen des
Alarmzustandes nach Überfrequenz bzw. Unterfrequenz vorgesehen.
Liegt am Eingang für länger als 1 Sekunde T1 an, wird im Gerät ein Reset
durchgeführt. Ein erneuter Reset ist erst möglich, nachdem das Signal
am Reset-Eingang kurz unterbrochen wurde. Im Auto-Reset Betrieb wird
dieser Eingang nicht berücksichtigt, da das Rücksetzen automatisch
erfolgt.
Halbleiterausgänge
Halbleiterausgang 38 gibt den Zustand der Relais K1/K2 wieder. Sind die
Relais angezogen, ist der Halbleiterausgang 38 durchgeschaltet.
Halbleiterausgang 48 meldet Fehler im Gerät. Ist ein Fehler vorhanden wird
der Halbleiterausgang 48 durchgeschaltet.
Die Halbleiterausgänge sind nicht sicherheitsgerichtet. Sie sind als
Meldekontakt vorgesehen.
Einstellung der Frequenzschwellen
Bei den Überwachungsfunktionen „Fensterüberwachung innerhalb" und
„Fensterüberwachung außerhalb", wird zusätzlich zu der eingestellten
Hysterese noch eine Mindestdifferenz von unterer zu oberer Frequenz-
schwelle von 5 % von der oberen Frequenzschwelle erwartet. Dies wird bei
der Einstellung der Frequenzschwellen intern überprüft und bei fehlerhaften
Einstellungen eine Fehlermeldung angezeigt bzw. die Einstellung wird am
Display nicht zugelassen. Die maximal einstellbare untere Frequenzschwelle
lässt sich wie folgt berechnen.
Überwachungsfunktion „Fensterüberwachung innerhalb" :
Maximale untere Frequenzschwelle =
Obere Frequenzschwelle - (5 % + 2 x Hysterese) x Obere Frequenzschwelle
Beispiel:
Obere Frequenzschwelle 100 Hz, Hysterese 2 %
Maximale untere Frequenzschwelle =
100 Hz - (0,05 + 2 x 0,02) x 100 Hz = 91 Hz
Überwachungsfunktion „Fensterüberwachung außerhalb" :
Maximale untere Frequenzschwelle =
Obere Frequenzschwelle - 5 % x Obere Frequenzschwelle
Beispiel:
Obere Frequenzschwelle 100 Hz, Hysterese beliebig
Maximale untere Frequenzschwelle = 100 Hz - 0,05 x 100 Hz = 95 Hz
Rückführkreis
Über die Klemme RF werden die Rückführkontakte der externen Schütze
eingelesen. Der Klemme RF wird das Testsignal T2 über die Öffnerkontakte
der Schütze zugeführt, die an den Klemmen 14 und 24 angeschlossen
sind. Die Öffnerkontakte müssen geschlossen sein, sonst kann das Gerät
nicht gestartet werden.
Wird keine Kontakterweiterung bzw. Kontaktverstärkung verwendet, müssen
die Klemmen T2 und RF gebrückt werden.
Anlaufüberbrückungszeit t
A
Die Anlaufüberbrückungszeit läuft nach dem Einschalten der Hilfsspan-
nung des Gerätes ab, sobald der Rückführkreis RF geschlossen ist. Zu-
sätzlich läuft die Anlaufüberbrückung nach einem Reset im Betrieb Alarm-
speicherung ab. Während dieser Zeit erfolgt keine Frequenzauswertung,
die LED „t" blinkt und die Ausgangskontakte 13-14 und 23-24 bleiben
solange geschlossen. Durch die Anlaufüberbrückung kann z. B. eine
Alarmmeldung während der Anlaufphase eines Generators oder Motors
unterdrückt werden. Ist nach einem Reset (im Betrieb Alarmspeicherung)
der Rückführkreis nicht geschlossen geht das Gerät in einen sicheren
Fehlerzustand.
Alarmverzögerungszeit t
v
Die Alarmverzögerungszeit läuft ab, nachdem das Gerät erkannt hat,
dass sich die Frequenz außerhalb des Gutzustandes befindet. Erst nach
Ablauf der Alarmverzögerungszeit werden die Ausgangskontakte 13-14
und 23-24 ausgeschaltet. Geht die Frequenz während des Ablaufes der
Alarmverzögerungszeit wieder in den Gutzustand, wird die Alarmverzöge-
rung gestoppt. Während dem Zeitablauf blinkt die LED „t".
Hinweise
Freigabeverzögerungszeit t
F
Die Freigabeverzögerungszeit ist die Zeit, die abläuft, bis nach erkanntem
Gutzustand (Frequenz innerhalb des gewünschten Bereiches) die Aus-
gangskontakte 13-14 und 23-24 durchgeschaltet werden. Geht die Fre-
quenz während des Ablaufes der Freigabeverzögerungszeit wieder in den
Alarmzustand (Frequenz außerhalb des gewünschten Bereiches) wird die
Freigabeverzögerung gestoppt. Während dem Zeitablauf blinkt die LED „t".
Die Anlaufüberbrückungszeit ist der Freigabeverzögerungszeit überge-
ordnet, d.h. wenn die Ausgangskontakte durch die Anlaufüberbrückung
durchgeschaltet werden, wird die Freigabeverzögerungszeit ignoriert
(Ausgangskontakte 13-14 und 23-24 geschlossen). Auch direkt nach Ab-
lauf der Anlaufüberbrückungszeit wird die Freigabeverzögerungszeit nicht
mehr gestartet.
Display
Im normalen Betriebsmodus können durch Betätigen der „Auf"- oder „Ab" -
Taste alle eingestellten Werte jederzeit kontrolliert werden. Zusätzlich wird
die aktuelle Frequenz angezeigt. Diese Frequenz entspricht jedoch nicht der
Genauigkeit des Gerätes und dient ausschließlich zu Diagnosezwecken!
Bei Verdrahtungs- und Systemfehlern werden diese am Display mit den
entsprechenden Diagnosemeldungen angezeigt.
Parametrierung anhand des Displays
siehe beigelegtes Formblatt Seite 47.
Änderungsverfolgung der Einstellungen
Um unerlaubte Änderungen der Einstellungen im Nachhinein erkennen zu
können, ist der Menüpunkt „Änderungsverfolgung" vorgesehen. In diesem
Punkt kann ein Zähler einmalig aktiviert werden, der dann bei jeder
übernommenen Änderung hochgezählt wird. Nach der Aktivierung ist es
für den Anwender nicht mehr möglich den Zähler zurückzusetzen oder zu
deaktivieren.
Nur in Variante /_ _1
Digitale Anwahl über Eingänge SW1 bis SW4
Über die digitalen Eingänge SW1 bis SW4 lassen sich vier verschiedene
Frequenzmodi mit unterschiedlichen Ansprechwerten konfigurieren (siehe
Tabelle). Die Versorgung der Eingänge muss zwischen DC 10 V bis
DC 26,4 V zu GND betragen. Eine Umschaltung kann auch während des
Betriebs erfolgen. Wird im Betrieb der Frequenzmodus geändert, so läuft,
vorausgesetzt die Ausgangsrelais sind bei der Umschaltung durchgeschaltet
und die Anlaufüberbrückung (t
ab. Während dieser Zeit erfolgt keine Frequenzauswertung und die
Ausgangsrelais bleiben angezogen. Wird während der Umschaltzeit
nochmals der Frequenzmodus gewechselt, wird die Umschaltzeit nicht
erneut gestartet. Nach Ablauf der Umschaltzeit wird die Überwachung mit
dem aktuell eingestellten Frequenzmodus fortgeführt. Durch die Umschaltzeit
kann z. B. eine Alarmmeldung während der Hochlaufphase oder Bremsphase
eines Generators oder Motors unterdrückt werden.
SW1
SW2
SW3
0
0
1
0
1
1
1
0
0
1
1
0
ACHTUNG !
Ein dauerhaftes Hin- und Herschalten der Frequenzmodi
!
(immer sofort nach Ablauf der Umschaltzeit) kann dazu füh-
ren, dass sich das Gerät wie bei der Mutingfunktion verhält,
d. h. die Frequenzüberwachung ist überbrückt und die Aus-
gangsrelais sind dauerhaft durchgeschaltet.
7
) ist abgelaufen, die Umschaltzeit (t
A
SW4
Modus
1
Frequenzmodus 1
0
Frequenzmodus 2
1
Frequenzmodus 3
0
Frequenzmodus 4
UH 6937 / 23.12.20 de / 337A
)
U

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