M-Bus Spezifikation; M-Bus Protokoll - Camille Bauer EMMOD206 Mode D'emploi

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8.2.2 Datenformat
Alle übertragenen Messwerte sind Primärwerte. Momentanwerte werden als 16-Bit Integer und Energiezähler als 32-Bit Inte-
ger dargestellt. Die zugehörigen Einheiten und Dezimalstellen verändern sich mit der Einstellung der Wandler am Grundgerät
und werden normgerecht im Datentelegramm mitgeliefert.
Die Messwerte für Frequenz F [Hz] und Powerfaktor PF [ ] sind in der Norm nicht eingepflegt. Daher werden diese Daten, wie
es die Norm empfiehlt, als ASCII-String übermittelt.
Die grösste verfügbare Energieeinheit für M-BUS ist MWh. Je nach Einstellung der Wandlerverhältnisse entstehen aber
grössere Einheiten bis GWh. In diesem Fall wird das Fehlerflag in DIF gesetzt und der Anwender muss selbst für die richtige
Interpretation der Energieeinheit sorgen.
8.2.3 Datenpunkte und Zuordnung
Die Reihenfolge der Übertragung von Messwerten entspricht immer den Tabellenzeilen, also die Spannungen zuerst und die
Leistungsmittelwerte zuletzt. Messwerte, die für die gewählte Anschlussart nicht gültig sind, werden nicht übermittelt.
Die „Datenpunkte" werden im Master üblicherweise in der Reihenfolge des Eintreffens zugeordnet. Es empfiehlt sich daher
zuerst alle Einstellungen am Grundgerät vorzunehmen, bevor die Auswertung der Daten eingerichtet wird.
Zur besseren Unterscheidung von Messwerten mit gleicher Einheit können die übermittelten Zusatzinformationen in den
Spalten Modul, Speicher und Tarif verwendet werden.
Nur die mit „•" markierten Momentanwerte sind bei der entsprechenden Anschlussart verfügbar.
9. M-Bus Spezifi kation
Ausführliche Informationen zu M-Bus sind über die Webpage http://www.m-bus.com und die Norm EN1434-3 verfügbar.
Die Verkabelung erfolgt beim M-Bus durch ein Adernpaar eines Standard-Telefonkabels (z.B. JY(St)Y 2 x 2 x 0.8 mm). Die
Polarität spielt dabei keine Rolle. Es ist aber zu beachten, dass Pegelwandler welche für den Anschluss an den PC verwendet
werden, oft nicht galvanisch getrennt sind und der Bus mit Spannungen bis 40 V arbeitet.
Für eine Standardkonfiguration, mit Baudraten zwischen 300 und 9600 Baud und maximal 250 Slaves, beträgt die maximale
Entfernung zwischen Master und Slave 350 m. Die maximale Entfernung erhöht sich, wenn man eine niedrigere Baudrate
wählt oder wenn man die Anzahl der Slaves vermindert.
10. M-Bus-Protokoll
10.1 Adressierung
Das EMMOD206 unterstützt sowohl die Primär- als auch die Sekundäradressierung.
Für die Primär adressierung muss über die Tastatur jedem am Bus angeschlossen Gerät eine eigene Adresse im Bereich von
1...250 eingestellt werden. Die Anfragen des Masters beinhalten dann diese Adresse und der Slave antwortet bei Überein-
stimmung.
Bei der Sekundäradressierung benutzt der Master die Primäradresse 253 (Broadcast, Selection) und übermittelt dazu die ge-
wünschte Identifikation bestehend aus 8 Byte (4 Serie-Nummer + 2 Manufacturer + 1 Generation + 1 Medium). Weil die Serie-
nummer beim EMMOD206 garantiert einmalig ist, können keine Doppeladressierungen auftreten und es ist keine Adress-
einstellung am Gerät nötig. Alle nachfolgenden Abfragen mit Primäradresse 253 werden vom selektierten Gerät beantwortet,
bis eine andere Selektion festgestellt wird. Mit Hilfe der Wildcards F bzw. FF werden ID-Elemente ausgeblendet, womit der
Master die Suche nach neuen Geräten effizient durchführen kann.
10.2 Unterstützte Dialoge
10.2.1 Reset SND_NKE / ACK
➤ Anfrage vom Master
SND_NKE
10 40 FF 3F 16
Der Master veranlasst alle Slaves durch Verwendung der Broadcast-Adresse (FF=255) zu einem Kommunikations-Reset
mit Bestätigung durch ACK.
➤ Antwort des Slaves
ACK
E5
10.2.2 Datenabfrage mit Primäradressierung REQ_UD2 / RSP_UD
➤ Anfrage vom Master
REQ_UD2
10 7B 03 7E 16
Der Master verlangt vom Slave Nr. 3 die Daten.
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