Strombegrenzung; Elektronische Sicherung; Gerätekonzept Des Hm8040 - Hameg Instruments HM8040-3 Manuel

Table des Matières

Publicité

Les langues disponibles

Les langues disponibles

N e t z g e r ä t e g r u n d l a g e n
Abb.3 Parallelbetrieb
nungsausgang bis an die Strombegrenzung belas-
tet wird. Der andere Spannungsausgang liefert
dann den restlichen noch fehlenden Strom. Mit et-
was Geschick lassen sich beide Ausgangs-
spannungen so einstellen, dass die Ausgangs-
ströme jedes Ausganges in etwa gleich groß sind.
Dies ist empfehlenswert, aber kein Muss. Der ma-
ximal mögliche Gesamtstrom ist die Summe der
Einzelströme der parallel geschalteten Quellen.
Beispiel:
Ein Verbraucher zieht an 12 V einen Strom von
0,7 A. Jeder Ausgang des HM8040-3 kann maxi-
mal 0,5 A. Damit nun der Verbraucher mit dem
HM8040-3 versorgt werden kann, sind die Aus-
gangsspannungen beider 20 V-Ausgänge auf 12 V
einzustellen. Danach werden die beiden schwar-
zen Sicherheitsbuchsen und die beiden roten
Sicherheitsbuchsen miteinander verbunden (Pa-
rallelschaltung). Der Verbraucher wird an das
Netzgerät angeschlossen und mit der Taste OUT-
PUT
die beiden parallelgeschalteten Eingän-
ge zugeschaltet. In der Regel geht ein Ausgang
in die Strombegrenzung und liefert ca. 500 mA.
Der andere Ausgang funktioniert normal und lie-
fert die fehlenden 200 mA.
Achten Sie beim Parallelschalten von
HAMEG Netzgeräten mit Netzteilen ande-
rer Hersteller darauf, dass die Einzel-
STOP
STOP
ströme der einzelnen Quellen gleichmä-
ßig verteilt sind. Es können bei parallel-
geschalteten Netzgeräten Ausgleichs-
ströme innerhalb der Netzgeräte fließen.
HAMEG Netzgeräte sind für Parallel- und
Serienbetrieb dimensioniert. Verwenden
Sie Netzgeräte eines anderen Herstellers
als HAMEG, welche nicht überlastsicher
sind, können diese durch die ungleiche
Verteilung zerstört werden.
12
Änderungen vorbehalten
U
out
U
const
Stromregelung
Strombegrenzung bedeutet, dass nur ein be-
stimmter maximaler Strom fließen kann. Dieser
wird vor der Inbetriebnahme einer Versuchs-
schaltung am Netzgerät eingestellt. Damit soll
verhindert werden, dass im Fehlerfall (z.B. Kurz-
schluss) ein Schaden an der Versuchsschaltung
entsteht.
In Abb. 4 erkennen Sie, dass die Ausgangs-
spannung U
unverändert bleibt und der Wert
out
für I
immer größer wird (Bereich der
out
Spannungsregelung). Wird nun der eingestellte
Stromwert I
erreicht, setzt die Stromregelung
max
ein. Das bedeutet, dass trotz zunehmender Be-
lastung der Wert I
max
dessen wird die Spannung U
Im Kurzschlussfall fast 0 Volt. Der fließende
Strom bleibt jedoch auf I

Elektronische Sicherung

Um einen angeschlossenen empfindlichen Ver-
braucher im Fehlerfall noch besser vor Schaden
zu schützen, besitzt das HM8040-3 eine elektro-
nische Sicherung. Im Fehlerfall schaltet diese,
innerhalb kürzester Zeit nach Ereichen von I
alle Ausgänge des Netzgerätes aus. Ist der Feh-
ler behoben, können die Ausgänge mit der Taste
OUTPUT wieder eingeschaltet werden.
Gerätekonzept des HM8040-3
Das Dreifach-Netzgerät HM8040-3 besitzt drei
galvanisch getrennte Versorgungsspannungen.
Neben der Standardbetriebsart als Dreifach-
Spannungsquelle ist problemlos die Reihen-
schaltung oder die Parallelschaltung der beiden
einstellbaren 0 – 20 V Versorgungsspannungen
möglich.
Abb. 4 Strombegrenzung
I
I
max
out
nicht größer wird. Statt-
immer kleiner.
out
begrenzt.
max
max
,

Publicité

Table des Matières
loading

Table des Matières