Sicherheitshinweise; Normenkonformität; Verwendungsbereich; Verwendung/Eigenschaften - CEAG COOPER Crouse-Hinds D22 519 Mode D'emploi

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Sicherheitshinweise

Die Steckvorrichtungen D22 519
sind nicht für Zonen 0, 1, 2 und
Zone 20, 21 geeignet.
Die auf den Geräten angegebene
Temperaturklasse und Zündschutzart ist zu
beachten.
Für die Einhaltung der auf dem Typschild
des Betriebsmittels angegebenen
Temperaturklasse ist die zulässige
Umgebungstemperatur, der Anschluss-
querschnitt, sowie die, maßgeblich durch
die Verlustleistung bedingte Eigen-
erwärmung des Betriebsmittels zu beach-
ten (Prüfkriterium für die Eigenerwärmung
ist eine Überlastung um 10%).
Die Anforderungen der EN 61241-0 und -1
u.a. in Bezug auf übermäßige Staubab-
lagerungen und Temperatur, sind vom
Anwender zu beachten.
Vor Öffnen der Gehäuse Spannungsfreiheit
sicherstellen bzw. geignete Schutzmaßnah-
men ergreifen.
Umbauten oder Veränderungen an den
Steckvorrichtungen sind nicht gestattet.
Sie sind bestimmungsgemäß in unbeschä-
digtem und einwandfreiem Zustand zu
betreiben.
Als Ersatz und zur Reparatur dürfen nur
Originalteile von COOPER CROUSE-HINDS
verwendet werden.
Reparaturen, die den Explosionsschutz
betreffen, dürfen nur von COOPER
CROUSE-HINDS oder einer qualifizierten
Elektrofachkraft in Übereinstimmung mit
national geltenden Regeln durchgeführt
werden.
Vor Inbetriebnahme müssen die Steckvor-
richtungen entsprechend der im Abschnitt
6 genannten Anweisung geprüft werden.
Die Steckvorrichtungen nur mit den
zugehörigen unbeschädigten COOPER
CROUSE-HINDS Steckern betreiben.
Die Stecker D22 519 dürfen nur in den
Wandsteckdosen der Serien D22 519 ..,
GHG 519 .. und GHG 525 .. benutzt werden.
Die Stecker dürfen auch in allen CEE
Industriesteckvorrichtungen der Serie I
betrieben werden.
Steckdoseneinsatz und Betätigungsschal-
ter sind mechanisch so miteinander
verriegelt, dass eine Inbetriebnahme
(Einschalten) nur bei gestecktem Stecker
möglich ist.
Alle Fremdkörper müssen vor der ersten
Inbetriebnahme aus den Geräten entfernt
werden.
Beachten Sie die nationalen Sicherheits-
und Unfallverhütungsvorschriften und die
nachfolgenden Sicherheitshinweise in
dieser Betriebsanleitung, die wie dieser
Text in Kursivschrift gefasst sind!
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Cooper Crouse-Hinds GmbH
Explosionsgeschützte Steckvorrichtung 125A, D22 519
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Normenkonformität
Das Betriebsmittel ist gemäß
DIN EN ISO 9001 entwickelt, gefertigt und
geprüft worden.
Es entspricht den in der Konformitätser-
klärung aufgeführten Normen.
94/9 EG: Geräte und Schutzsysteme zur
bestimmungsgemäßen Verwendung in
explosionsgefährdeten Bereichen. Weitere
Anforderungen wie die Richtlinie "Elektroma-
gnetische Verträglichkeit (2004/108/EG"
werden von den Steckvorrichtungen erfüllt.
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Verwendungsbereich

Die Steckvorrichtungen D22 519 sind zum
Einsatz in staubexplosionsgefährdeten
Bereichen der Zone 22 gemäß EN 61241-0
geeignet!
Die eingesetzten Gehäusematerialien ein-
schließlich der aussenliegenden Metallteile
bestehen aus hochwertigen Werkstoffen, die
einen anwendungsgerechten Korrosionsschutz
und Chemikalienresistenz in "normaler
Industrieatmosphäre" gewährleisten:
- schlagfestes Polyamid
- glasfaserverstärktes Polyester
- Edelstahl AISI 316 L.
Bei einem Einsatz in extrem aggressiver
Atmosphäre, können Sie zusätzliche Informati-
onen über die Chemikalienbeständigkeit der
eingesetzten Kunststoffe, bei Ihrer zuständi-
gen Cooper Crouse-Hinds Niederlassung
erfragen.
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Verwendung/Eigenschaften

Die Steckvorrichtungen D22 519 dienen zur
Stromversorgung von standortvariablen Vor-
Ort- Steuerungen, elektrischen Anlagen sowie
von beweglichen Maschinen und Antrieben in
staubexplosionsgefährdeten Bereichen.
Die Steckvorrichtungen sind auch im "norma-
len Industriebereich" verwendbar.
Die Steckvorrichtungen für Niederspannungen
D22 519 sind mit einem Lasttrennschalter
ausgestattet und sind bis max. 125A einsetz-
bar (siehe technische Daten).
Die Steckvorrichtungen sind generell für den
in der IEC 309 festgelegten Spannungsbereich
einsetzbar (z.B. U
400V das entspricht dem
N
Spannungsbereich 380 - 415V).
Das am Stecker angeschlossene Betriebs-
mittel muss für die anliegende Netzspan-
nung geeignet sein.
Das Stecken und Trennen des Steckers von
der Steckdose ist nur im ausgeschalteten
Zustand möglich.
Zum Einschalten der Steckdose ist der
Stecker bis zum Anschlag einzustecken. Um
die Schutzart gem. Typenschild auch mit
gestecktem Stecker zu erreichen, wird der
Bajonettring des Steckers, Seite 5, Bild 2, Pos 2,
bis zum Anschlag auf die Steckdose gedreht.
Danach kann der Betätigungsschalter am
Schaltknebel, Seite 5, Bild 1, Pos 7, einge-
schaltet werden. Dabei wird der Stecker in der
Steckdose verriegelt.
Zum Ausschalten und Ziehen des Steckers ist
in umgekehrter Reihenfolge vorzugehen.
Nach dem Trennen des Steckers von der
Steckdose ist die Steckdose mit dem Klapp-
deckel zu schließen und mit dem Bajonettring,
Seite 5, Bild 1 + 2, Pos 9, zu sichern.
Angaben aus Punkt 3 und 4 sind bei der
Verwendung zu berücksichtigen. Andere
als die beschriebenen Anwendungen sind
ohne schriftliche Erklärung der Fa.
COOPER CROUSE-HINDS nicht zulässig.
Beim Betrieb sind die in der Betriebsanlei-
tung unter Punkt 7 genannten Anweisun-
gen zu beachten.
Die Funktion der Verriegelung zum Schutz
vor unsachgemäßer Verwendung z.B. von
Industriesteckern in der Zone 1 / 21, ist, wie
unter Punkt 7 Instandhaltung / Wartung
beschrieben, von Zeit zu Zeit zu überprü-
fen.
Die Stecker sind im Freien mit der Stecker-
öffnung (Stiftseite) nach unten aufzubewahren
bzw. mit optional erhältlichen Steckerschutz-
kappen (siehe Hauptkatalog) zu verschließen.
Die Verantwortung hinsichtlich bestimmungs-
gemäßer Verwendung dieser Steckvorrichtung
unter Bezugnahme der in der Anlage vorhan-
denen Rahmenbedingungen (s. technische
Daten) liegt allein beim Betreiber.
Nach einem Kurzschluss im Stromkreis ist
die Funktionsfähigkeit der Steckvorrichtung
und der Stecker zu überprüfen.
Da die Schaltkontakte wegen der druckfe-
sten Kapselung nicht mehr prüfbar sind,
muss nach mehrmaligen Kurzschlüssen der
komplette Schalteinsatz ausgetauscht
werden.
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Installation

Für das Errichten / Betreiben sind die
relevanten nationalen Vorschriften (z.B.
Betr.Si.V, Gerätesicherheitsgesetz in Deutsch-
land) sowie die allgemein anerkannten Regeln
der Technik maßgebend.

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