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ChiliTec 21676 Instructions page 4

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WEEE Reg.-Nr. 25841852
Allgemeine Beschreibung:
Ein Bewegungsmelder ist ein elektronischer Sensor, der Bewegungen in seiner näheren Umgebung erkennt und
dadurch als elektrischer Schalter arbeiten kann. Hauptsächlich wird er zum Einschalten einer Beleuchtung oder
zum Auslösen eines Alarms eingesetzt.
Ein Bewegungsmelder kann aktiv mit elektromagnetischen Wellen (HF oder Dopplerradar), mit Ultraschall (Ul-
traschall-Bewegungsmelder) oder passiv anhand der Infrarotstrahlung (PIR) der Umgebung arbeiten; es gibt
auch Kombinationen davon.
Der PIR-Sensor (englisch passive infrared) ist der am häufigsten eingesetzte Typ von Bewegungsmeldern. Er rea-
giert optimal auf Winkeländerungen, wenn also eine Person am Sensor vorbeigeht. Ein Dopplerradar reagiert
optimal, wenn sich der Abstand zum Sensor ändert. HF-Sensortechnik durchdringt auch Glas, Holz und Leicht-
bauwände und reagiert auf jede Bewegung, unabhängig von Wärme.
Funktionsprinzip von PIR Bewegunsgsmeldern:
Der PIR-Sensor reagiert unter Ausnutzung der Pyroelektrizität seiner Empfängerfläche auf eine Temperaturän-
derung, bewirkt durch eine Strahlungsflussänderung (hauptsächlich durch Wärmestrahlung im mittleren Infra-
rot; Wellenlänge zirka 10 µm) von Menschen, Tieren und Kraftfahrzeugen in seiner näheren Umgebung. Er
reagiert nicht auf statische Wärmeunterschiede, die auf natürliche Weise hervorgerufen werden, wie zum Bei-
spiel durch Sonneneinstrahlung – er kann nur sich ändernde Signale wahrnehmen, beispielsweise wenn ein
Mensch in den Detektionsbereich des Sensors eintritt.
Vor dem eigentlichen Sensor liegt – in Brennweitenabstand – eine kugelige oder zylindrisch gewölbte Kuppel
aus kleinen Sammellinsen aus visuell weißlich-trübem Kunststoff, der jedoch im Infraroten klar durchsichtig ist.
Diese Vielfachlinse sammelt infrarotes Licht aus einer entsprechenden Anzahl diskreter Richtungssektoren auf
die kleine Sensorfläche. Sichtbares Licht wird mehr zurückgestreut. Der Sensor sieht je nach Linsenanordnung
die Umgebung wie durch gespreizte Finger, (senkrechte) Jalousieschlitze oder den Raster eines Lochblechs. Be-
wegt sich nun ein Gegenstand oder Lebewesen mit einer Oberflächentemperatur genügend höher (selten: tie-
fer) als der Hintergrund quer durch diese Fächer aus Sichtsektoren, und ist die warme, im Infrarot daher hellere
Fläche, günstigerweise etwa so breit wie ein einzelner Sichtsektor dort, so spürt der Sensor die zeitliche Abfolge
warm-kalt-warm. Denn die Wärmequelle ist mal sichtbar, verschwindet dann im Sichtschatten eines „Fingers"
und taucht im Sehschlitz des nächsten Fingerspalts wieder auf. Die durch Wärmekapazität etwas verzgerte Tem-
peraturänderung am Sensor bewirkt ein elektrisches Signal, das verarbeitet und verstärkt wird, um über ein Re-
lais etwa Licht einzuschalten.
Neben Querbewegung zu den Sichtsektorstreifen wird auch das erstmalige Eintreten oder aber das ausreichend
rasche Näherkommen (also „Größerwerden") in einen solchen Streifen detektiert. Bewegungsmelder sind meist
in der Empfindlichkeit einstellbar und mit einem ebenfalls justierbaren Dämmerungsschalter gekoppelt.
PIR-Sensoren empfangen ausschließlich von Objekten ausgesandte Strahlen und senden selbst keine Strahlung
aus, was durch die Benennung Passiv-Infrarot-Sensor zum Ausdruck kommt. PIR-Sensoren reagieren schlecht,
wenn sich ein Objekt auf sie zu oder von ihnen weg bewegt. Dies liegt an deren Funktionsprinzip, da die Bewe-
gungserkennung aufgrund eines Temperaturwechsels auf der Sensorfläche erfolgt und Bewegungen quer zum
Erfassungsbereich aufgrund des vorwiegend quer angeordneten Linsenbereichs besser erkannt werden können.
Durch sich aufwärmende Fußbodenheizungen können PIR-Melder fälschlicherweise ausgelöst werden.
Beispiel-Verwendung als Lichtschalter:
Ein Infrarot-Bewegungsmelder hat in der Regel einen eingebauten Dämmerungsschalter, der dafür sorgt, dass
die Beleuchtung nur bei Dunkelheit vom eigentlichen Bewegungsmelder eingeschaltet werden kann. Bewegt
sich eine Wärmequelle vor dem Melder, so schaltet er die Beleuchtung für eine einstellbare Zeitspanne ein und
nach Ablauf der eingestellten Leuchtzeit wieder aus. Die meisten Bewegungsmelder haben zwei Einsteller (Po-
tentiometer): für die Einschaltdauer: legt fest, wie lange der Verbraucher eingeschaltet bleiben soll für die Um-
gebungshelligkeit (Hell-Dunkel-Grenze): legt fest, ab welcher Dunkelheitsschwelle der Melder scharf sein soll.
Es gibt zweipolige und dreipolige Melder. Zweipolige Melder benötigen keinen Neutralleiter, da sie diesen über
die nachgeschaltete Glühbirne erhalten. Sie sind nicht für andere Leuchtmittel geeignet. Dreipolige Melder be-
nötigen einen Neutralleiter und schalten die nachfolgende Last über ein kleines Relais, damit sind alle Leucht-
mittel bis zur maximalen Belastung möglich.
Quelle: www.wikipedia.de
https://de.wikipedia.org/wiki/Bewegungsmelder
Vervielfältigung nur mit Genehmigung durch ChiliTec GmbH, Lehre
-Technische Information-
Quellenangabe: www.wikipedia.de
https://de.wikipedia.org/wiki/Bewegungsmelder
Stand 07-2015- V1.00

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