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Rheintechnik HK Mode D'emploi page 3

Détecteur de gestation pour truies

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HK Trächtigkeitsdiagnosegerät für Schweine
DE
Im Verlauf der Trächtigkeit gewinnt die Gebärmutter durch die Mengenzunahme des Fruchtwassers und das Wachstum der Frucht stark an Größe.
In der 3. bis 4. Trächtigkeitswoche senkt sich die Gebärmutter in die Bauchhöhle ab. Durch das Absenken gelangt der Übergang vom Gewebe
zum Fruchtwasser in den Meßbereich der Ultraschallwellen. Eine bestehende Trächtigkeit wird durch einen anhaltenden Signalton angezeigt.
Ein unterbrochener Ton zeigt ausreichenden Kontakt zwischen Sonde und Hautoberfläche an. Um eine hohe Sicherheit der Aussage zu gewähr-
leisten, ist der Einsatz des HK-Trächtigkeits-Diagnosergerätes ab dem 30. Tag nach dem Belegen zu empfehlen.
Wichtiger Hinweis: Das Gerät wird standardmäßig mit einer 9 Volt Alkali-Mangan Batterie ausgeliefert. Ein Akku mit Ladegerät kann als
Zubehör bestellt werden. Bitte nur dazugehörige Originalteile verwenden und die Bedienungsanleitung beachten. Das Gerät darf bei eingelegter
Batterie keinesfalls mit einem Ladegerät betrieben werden, da dies zu massiven Beschädigungen führen kann. Zum Nachrüsten mit Akku und
Ladegerät wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler oder direkt an den Hersteller unter www.rheintechnik.de
1. Funktionsprüfung
Schalten Sie das Gerät ein durch Betätigen der ON/OFF Taste. Benetzen Sie den Kopf der Sonde mit einigen Tropfen Kontaktmittel (siehe hierzu
Angaben unter 2.). Drücken Sie anschließend den mitgelieferten Testkörper auf die Sonde. Ertönt ein durchgehendes Signal, ist das Gerät
in Betriebsbereitschaft. Beachten Sie unbedingt die Batterieanzeige. Beim Aufleuchten der roten Anzeige ist ein sofortiger Batteriewechsel
vorzunehmen. Es dürfen dann keine weiteren Messung mehr durchgeführt werden, da die notwendige Stromversorgung für ein zuverlässiges
Meßergebnis nicht mehr gewährleistet ist.
2. Kontaktmittel
Das Kontaktmittel ermöglicht den für eine sichere Diagnose notwendigen luftlosen Kontakt zwischen Sonde und Hautoberfläche. Vor der Unter-
suchung muß genügend Kontaktmittel auf den Kopf der Sonde aufgetragen werden. Für diesen Zweck ist, mit Ausnahme von Mineralölen, jedes
saubere Öl geeignet. Gute Eigenschaften besitzt z.B. Paraffinöl. Kontaktgele sind ebenfalls sehr gut geeignet.
Ihr Vorteil liegt in der geringeren Verschmutzung von Hände und Gerät.
3. Messstelle und Ausrichtung des Schallkopfes
Als Meßstelle dient der Bereich etwa 5-6 cm oberhalb der Zitzenlinie, vor der zweiten Zitze von hinten. Der Schallkopf sollte in einem Winkel von
etwa 45 Grad nach oben gegen den Körper der Sau gerichtet sein (siehe Abb. 1 und 2). Durch leichtes hin- und herbewegen der Sonde mit der
kontaktierten Hautpartie wird der mittlere Bereich der Bauchhöhle erfaßt. Bei der Ausführung mit integriertem Schallkopf muß das ganze Gerät
entsprechend ausgerichtet werden.
4. Diagnose
Ertönt ein Dauerton von mindestens 1-2 Sekunden Länge, ist das Tier tragend. Ein unterbrochenes Signal zeigt den Kontakt zwischen Sonde
und Hautoberfläche an, das Tier ist nicht-tragend.
5. Genauigkeit der Messung
Die Aussagesicherheit ist beim Einsatz vom 30. bis zum 75. Tag nach dem Belegen sehr hoch (siehe Abb. 3).
Hierbei sind folgende Punkte zu beachten:
• Das zu untersuchende Tier sollte in möglichst natürlicher Haltung stehen.
• Wird die Sonde zu weit schwanzwärts gerichtet, können Reflexionen an der Harnblase zu falsch positiven Diagnosen führen.
Durch den Entzug von Trinkwasser für einige Stunden vor der Untersuchung kann dieser Einfluß verringert werden.
• Bei jedem erneuten Ansetzen der Sonde ist frisches Kontaktmittel zu verwenden.
• Im Falle eines negativen Resultats sollte die Messung zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt werden. Dies gibt zusätzliche Sicherheit.
Zur Einarbeitung empfiehlt sich die Untersuchung von einigen bekannt tragenden und nicht-tragenden Sauen.
6. Abschaltautomatik
Das Gerät schaltet sich automatisch nach ca. 3 Minuten ab wenn innerhalb dieser Zeit keine Kontaktanbindung am Schallkopf registriert wird.
Zur Wiederinbetriebnahme ist die ON/OFF Taste zu drücken.
7. Batteriewechsel
Zum Auswechseln der Batterie müssen die beiden Schrauben am Batteriefach auf der Rückseite des Gerätes mit einem Schraubendreher
für Kreuzschlitz geöffnet werden. Den Deckel abnehmen, die verbrauchte Batterie aus dem Clip entfernen und die neue Batterie einstecken.
Das Batteriefach wieder schließen. Hierbei ist unbedingt auf den korrekten Sitz des Deckels zu achten. Vorsicht: Kabelquetschung vermeiden!
Bitte nur 9 Volt Alkali-Mangan Batterien verwenden. Andere Typen vermindern die Meßleistung und die Gebrauchsfähigkeit.
8. Pflege des Gerätes
Das Gerät sollte nach jedem Gebrauch mit einem feuchten, sauberen Tuch gründlich gereinigt werden. Dauerhaft bleibende Rückstände, insbe-
sondere am Sondengummi des Gerätes mit externer Sonde, verursachen Schädigungen und verkürzen die Lebensdauer. Das Gerät weder werfen
noch fallen lassen, da Sonde und Elektronik beschädigt werden können. Wir empfehlen das Gerät im zugehörigen Koffer aufzubewahren.

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